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Hassel - Wanne-E. 1:2
Blaulicht am Spielfeldrand

Die Schreie hallten minutenlang über die Lüttinghofstraße. Erst als die Stimmbänder versagten, gingen Patrick Draxlers Schmerzenrufe in ein Wimmern über.

Fünf Minuten waren noch zu spielen im Duell zwischen dem SC Hassel und dem DSC Wanne-Eickel, als der Mittelfeldmann der Hausherren unglücklich mit Gäste-Keeper Marcel Johns zusammenprallte. Es gab kein Blut zu sehen, keine Fleischwunde – Draxlers hatte sich im Knie verletzt. So schwer, dass er in Begleitung seiner Eltern von einem Krankenwagen ins Hospital gebracht werden musste.

Hassel: Stauder – Heitbreder, Urbainski, van den Boom, Ligmann – Kaul, Talarek (77. Bayar), Cavaleri, Draxler (85. Yahkem) – Ali Khan, Köse.
Wanne-Eickel: Johns – Sazoglu, Stemmer, Behrendt, Gidaszewski – Wolf (65. Pepe), Allali – Reis, Dzinic – Yigit (68. Brautlacht), Dosedal (90. Colak).
Schiedsrichter: Claas Steenebrügge (Bochum).
Tore: 0:1 Dosedal (2.), 1:1 Köse (35., Foulelfmeter), 1:2 Dzinic (67.).

Wenig später war Schluss in dem Duell, das der DSC mit 2:1 (1:1) für sich entscheiden konnte. Doch das war nur noch Nebensache. „Bei so einer Verletzung tritt das Ergebnis in den Hintergrund“, betonte SCH-Trainer Christoph Schlebach, der seinen verletzten Schützling vom Platz trug: „Es gibt noch keine Diagnose, aber ich befürchte das Schlimmste.“

Immerhin gab es ein Lob von Wannes Trainer Klaus Berge: „Unser Sieg ist unverdient, weil Hassel die bessere Mannschaft war. Wir haben uns den Dreier ergaunert.“

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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