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Todt wird neuer Manager
Kein neuer Vertrag für Thomas Ernst

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Der bis zum 31. Dezember 2011 laufende Vertrag von VfL-Vorstandsmitglied Thomas Ernst wird nicht verlängert. Das hat der Aufsichtsrat einstimmig beschlossen.

Ex-Nationalspieler Jens Todt ersetzt Thomas Ernst als Manager beim Zweitligisten VfL Bochum. Das berichten die Bild-Zeitung und die Ruhr Nachrichten. Die Westfalen, die in der Relegation gegen Borussia Mönchengladbach den Aufstieg in die erste Liga verpasst hatten, gaben am Mittwochabend nur bekannt, dass der Ende des Jahres auslaufende Vertrag des Vorstandsmitglieds nicht verlängert werde und luden für Freitag (13.00 Uhr) zu einer Pressekonferenz.

Todt hatte seinen Vertrag als Nachwuchsleiter beim Bundesligisten VfL Wolfsburg am Mittwoch aufgelöst. "Jens Todt ist kürzlich mit der Bitte an uns herangetreten, seinen Vertrag aufzulösen, damit er sich einer neuen, für ihn perspektivisch interessanten Herausforderung stellen kann. Diesem Wunsch haben wir entsprochen - jedoch nicht gerne, da er für uns gute Arbeit geleistet hat", sagte der Wolfsburger Trainer und Geschäftsführer Felix Magath.

Der 41 Jahre alte Todt arbeitete seit Februar 2010 in Wolfsburg und besaß noch einen laufenden Vertrag bis Sommer 2013. "Ich bin dem Verein dankbar, dass er Verständnis für meine Situation hat und mir die Gelegenheit gibt, mich in einer anderen Position zu beweisen", sagte Todt, der keine Angaben über seine neue Tätigkeit machte. Die Nachfolge für Todt beim VfL Wolfsburg ist noch nicht geklärt.

Im Sommer 2008 hatte der ehemalige Bochumer Torwart Thomas Ernst als Manager die Nachfolge von Ex-Nationalstürmer Stefan Kuntz angetreten. Den zweiköpfigen Vorstand füllte er seitdem gemeinsam mit Geschäftsführer Ansgar Schwenken aus.

"Wir danken Thomas Ernst für die gute Arbeit in den letzten drei Jahren. Diese Mannschaft, die nur denkbar knapp den Aufstieg verpasst hat, trägt auch seine Handschrift", sagt Bochums Aufsichtsratsvorsitzender Ernst-Otto Stüber: "Wir sind jedoch zu der Überzeugung gelangt, dass wir mit einem neuen Sportvorstand für die zukünftige Entwicklung des Vereins besser aufgestellt sind."

Thomas Ernst bedauert diese Entscheidung: "Ich hätte gerne meine Arbeit beim VfL fortgesetzt. Zumal wir in der vergangenen Saison die Wende geschafft haben, der Verein die Talsohle durchschritten hat und wir auf dem richtigen Weg sind. Der Mannschaft und dem ganzen Verein - vor allem seinen tollen Mitarbeitern - wünsche ich alles Gute für die Zukunft."

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  • Ole, Ole 03.06.2011 10:03 Uhr
    So langsam drängt sich mir die Vermutung auf, dass man als ehemaliger VfL-Profi einen schweren Stand in Bochum hat. Mit Michaty, Heinemann und Ernst müssen altgediente VfLer den Platz räumen. Auf persönliche Verbundenheit zum Klub scheint keinen Wert mehr gelegt zu werden. In der Bochumer Ostkurve werden sich über diese Nachricht einige freuen. Allerdings muss auch beachtet werden, mit welchen Mitteln ein Thomas Ernst operieren musste und welche Erfolge am Saisonende dabei herauskamen. Die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. Die aktuelle Elf von Wolfsburg lässt auch nicht unbedingt erkennen, dass Todt ein glücklicheres Händchen bei der Kaderplanung hat. Ich hoffe nur für Thomas Reis, der die VfL-Frauen im Entscheidungsspiel gegen Gladbach am kommenden Sonntag in die zweite Liga führen soll, dass Herr Stüber nicht herausfindet, dass der auch mal für den VfL auf dem Platz gestanden hat. Diese Erkenntnis könnte im Falle des Mißerfolgs zu unliebsamer Post führen. Und was kommt denn dann als nächstes? Ata Lameck als Stadionsprecher bei RWO?

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