Die gravierendsten Änderungen: Der DSC trat im 4-4-2-System auf. Und Kapitän Zohair Allali saß nur auf der Bank, stattdessen trug Keeper Tobias Ritz die Binde. „Zouhair wird in Zukunft mehr Co-Trainer als Spieler sein“, bemerkte Berge, um direkt hinterher zu schieben: „Die Leistungen im athletischen Bereich sind sein Problem. Er war natürlich enttäuscht, aber nicht beleidigt. Zouhair ist ein sehr loyaler Mensch.“
Wanne-Eickel: Ritz - Gökcek, Franken, Cavus (63. Dosedal), Cakiroglu – Bertram, Talarek, Aydin, Viran (75. Bazylin) – Güney (63. Schulz), Jubt.
Schiedsrichter: Thorsten Kleiböhmer (Hagen).
Tore: 0:1 Jubt (2.), 1:1 Trilling (8.).
Zuschauer: 150.
So setzte Berge verstärkt auf die Jugend, doch auch die erreichte das Standardergebnis von 1:1 (1:1). Dabei fing alles so viel versprechend an. Bereits nach zwei Minuten hatte Sven Jubt 20 Metern in den Winkel getroffen. Doch postwendend nutzte FC-Angreifer Jochen Trilling ein Missverständnis in der DSC-Defensive und traf volley zum 1:1-Ausgleich (8.).
Es sollte zugleich der Endstand sein, da ein Kopfball von Jubt nur den Innenpfosten traf (92.). Das Fazit von Berge: „Schade. Wenn wir gewonnen hätten, wären wir vielleicht zum Feiern nach Frankfurt gefahren.“ Immerhin konnte die Truppe den Titel als Remis-König der Liga erfolgreich verteidigen. Es war bereits das siebte Unentschieden im zehnten Spiel.


