"Wir haben uns schwergetan, besonders im ersten Durchgang", sagte Schalke-Trainer Jens Keller nach der Partie. Sein Gegenüber Stephan Schmidt wusste auch warum: "Wir haben gegen einen Champions-League-Anwärter gewusst, dass da auf unsere Defensive einiges zukommt. Aber wir haben das vor allem im ersten Durchgang richtig gut gemacht. Ich bin sehr zufrieden."
Die Gäste aus Gelsenkirchen stellten den Zweitligisten aber auch nicht vor allzu schwere Aufgaben. So war das Spiel der Königsblauen viel zu statisch, Kreativität suchte man lange Zeit vergebens, Chancen waren Mangelware. Zudem verloren die Fußballer aus dem Revier vor 10.906 Zuschauern viel zu viele Bälle. Die Defensivleistung seines Teams gefiel dann auch Keller noch am besten.
Erst nach dem Seitenwechsel lief es besser, die Tore durch Julian Draxler (58.) und Benedikt Höwedes (69.) waren da fast folgerichtig. Den Glanzpunkt des Abends setzte aber Alban Meha, der Timo Hildebrand mit einem genialen Lupfer zum 1:2-Anschlusstreffer überwand (79.).
Die Frage, ob es schon einen neuen Stand bezüglich möglicher Transfers gibt, wollte Keller nach dem Spiel im Übrigen ausblenden. "Neue Spieler zu integrieren, das braucht Zeit. Umso besser wäre es, wenn wir bald Verstärkung bekommen. Nicht nur auf der Afellay-Position. Die vielen Namen, die kursieren, seien es Raffael oder andere, werde ich nicht kommentieren." Letzterer soll ja angeblich schon zum Medizincheck in Gelsenkirchen sein.
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