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Alemannia Aachen
Insolvenzverfahren eröffnet

Das Amtsgericht Aachen hat zum 1. Juni das Insolvenz-Verfahren über das Vermögen des abgestürzten Fußball-Traditionsvereins Alemannia Aachen eröffnet.

Dies teilte der künftige Regionalligist am Montag mit. Zum Insolvenzverwalter bestellt das Gericht den bisherigen vorläufigen Sachwalter Rolf-Dieter Mönning. Der bisherige Eigenverwalter Michael Mönig bleibt Sanierungs-Geschäftsführer, wird sich aber auf den Insolvenzplan konzentrieren, mit dem der Verein saniert und entschuldet werden soll.

Dem Insolvenzplan müssen das Gericht und die Mehrheit unter den rund 11.000 Gläubigern zustimmen. Ziel ist es, dass das Gericht das Insolvenzverfahren über die Alemannia noch in diesem Jahr aufheben kann. Auf einer Gläubigerversammlung soll in den kommenden Wochen das weitere Vorgehen bestimmt wird. Ziel ist es, den Geschäfts- und Spielbetrieb des Vereins mit Zustimmung der Gläubiger fortzuführen. Die Lizenz für die Regionalliga wurde vom Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) ohne Auflagen bereits erteilt.

Der frühere Bundesligist war als Tabellenletzter der 3. Liga sportlich abgestiegen. Dabei war es lange offen, ob Alemannia die Saison überhaupt zu Ende spielt.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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