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BVB: Lewandowski
Kredit bei den Fans scheint aufgebraucht

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Obwohl Robert Lewandowski seine Wunsch, den BVB im Sommer zu verlassen, klar geäußert hat, ist eine schnelle Einigung nicht in Sicht. Das stört die Stimmung.

Wenn Jürgen Klopp über Robert Lewandowski spricht, dann stets mit dem größten Respekt. Nicht nur, weil der Pole ein herausragender Angreifer ist, sondern weil er ihn auch als Menschen schätzt. Lewandowski habe sich im schier endlosen Transfer-Theater stets vorbildlich verhalten, betonte der BVB-Coach immer wieder. Konkret hieß das, der 24-Jährige kommentierte die vielen Gerüchte mit keinem Wort und brachte auf dem Feld seine Leistung – ein Verhalten, das ihm auch von den meisten Fans hoch angerechnet wurde.

Wer ist der böse Bube?

Seit Mittwochmorgen ist das anders. Lewandowski hat sein beharrliches Schweigen gebrochen und unmissverständlich den Wunsch geäußert, den BVB noch in diesem Sommer verlassen zu dürfen. Nun war angesichts der letzten Wochen und Monate freilich nicht zu erwarten, dass der Angreifer doch noch eine Vertragsverlängerung anstreben würde, tief enttäuscht ist der schwarz-gelbe Anhang trotzdem. Zogen bislang Lewandowskis Berater, die nach Gutsherren-Art über seine Zukunft zu entscheiden schienen, den Unmut der Fans auf sich, ist die Rolle des bösen Buben nun nicht mehr so klar definiert.


Die Stimmung in der Fanszene ist dadurch eher ins Negative umgeschlagen. Die ewigen Spekulationen haben das Publikum entnervt. Die Antwort auf die Frage, was die Dortmunder nun machen sollen, ist für die meisten ziemlich schnell und leicht zu beantworten: „Ihn gehen lassen, dann ist endlich Ruhe“, meint etwa RS-User Dominik Agethen und auch Hans-Walter Schülers Votum ist eindeutig: „Weg damit, sein Herz ist nicht mehr beim BVB. Es gibt noch andere Stürmer für Dortmund.“

Zorc vor schwierigen Gesprächen

Für Michael Zorc ist die Sache allerdings nicht ganz so einfach. Einerseits sind 20 bis 25 Millionen Euro Ablöse trotz aller Kosten-Nutzen-Rechnungen ein dicker Batzen Geld, auf den die Dortmunder nicht einfach so verzichten wollen. Andererseits würde der Sportdirektor gerne erst passenden Ersatz präsentieren, bevor Lewandowski eine Freigabe erhält.

Doch die Suche gestaltet sich auf diesem Niveau schwierig. Für Edin Dzeko, vom Spielstil der wohl perfekte Nachfolger, müsste Schwarz-Gelb an seine finanziellen Grenzen und in Sachen Gehalt wohl sogar darüber hinaus gehen, zumal unlängst auch der FC Chelsea sein Interesse am Bosnier bekundet haben soll. Pierre-Emerick Aubameyang und Christian Benteke scheinen da eher finanzierbar, kennen die Bundesliga allerdings nicht und könnten eine gewisse Anlaufzeit benötigen. Hinzu kommt, dass der BVB zwar über einen großen finanziellen Rahmen verfügt, dies aber auch zur Folge hat, dass potenzielle Verhandlungspartner mit hohen Forderungen einsteigen, was die Gespräche erschwert.

Fakt ist, dass die Fronten nach der Aussage von Lewandowski geklärt sind. Nichtsdestotrotz könnte es noch einige Zeit dauern, bis eine endgültige Entscheidung fällt.

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KOMMENTARE

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  • Peter68 06.06.2013 19:34 Uhr
    soll er doch endlich gehen. was für ein wischi waschi.
    hat doch eh keine lust mehr auf dortmund. ab auf die bank nach münchen. soll schon mal doppelkopf lernen. wird sich noch wundern.
  • rseul 06.06.2013 20:03 Uhr
    Das ist ein verflixt blöde Situation für den BVB. Lewa zu halten fällt nach seinen Aussagen flach. Also für gutes Geld nach München ziehen lassen. Nur das Problem was der BVB jetzt hat ist, das Gehaltsgefüge in der Mannschaft! Hier liegt der Hase im Pfeffer. Denn wenn man einen adäquaten Ersatz für Lewa holen will, kommt man mit diesem Level bestimmt nicht klar! Was also tun? Ich möchte im Moment nicht in der Pelle von den Herren Zcorc; Klopp; Watzcke stecken, denn wie sie's machen wird bestimmt für Diskussionen sorgen! Glück Auf.
  • lidonit 07.06.2013 12:14 Uhr
    von Peter68 gans meine Meinung,weg damit.Jeder ist zu ersetzen.Ich möchte im Moment in der Pelle von den Herren Zcorc; Klopp; Watzcke.sein Ist gans einfach, Tasche packen Spind raeumen. Freigestellt !
    Dieses auf der Nase herrum Tanzen ist doch zum Kotzen
  • Monostatos 07.06.2013 13:17 Uhr
    Ich verstehe die Clubs nicht: Was täte jeder normale Arbeitgeber in so einem Fall? Er würde dem Angestellten eine Abmahnung verpassen, anstelle sich dermaßen erpressen zu lassen! Was bilden sich diese Spieler ein, mit ihren paar Lenzen auf dem Buckel und grün hinter den Ohren? Klar, weg damit, aber: Setz´ dieses Bürschchen Lewandowski auf die Bank, lieber BVB, lass den bei den Fans Spießruten laufen und hol´ dir einen Ersatz. Und solange der Pole nicht 100%ig spurt, spielt er nicht! Dann kann er sich ausrechnen, was er am Ende der Saison noch wert ist, von wegen "Wechsel zu einem Topclub". Den will dann keiner mehr. Zeigt diesen Popanzen endlich mal, wo der Barthel den Most holt und macht endlich Gebrauch von eurem Recht, ihr Vereine, und kuscht nicht bei jedem Furz eines Spielers, der "sich nicht wohlfühlt". Jeder hat Leistung zu zeigen für seine horrende Kohle, ansonsten hat ER die A ...karte, nicht der Verein! Das wäre mal ´ne Haltung! Und die machte Schule, ganz sicher. Besonders dieses elende Gequatsche von "so ist das Fußballgeschäft eben" geht mir auf den Keks. Habt mal einen Hintern in der Hose, ihr Vorstände! Wo ist euer Selbstbewusstsein? Ihr lasst euch von euren Angestellten auf der Nase herumtanzen. Ich wäre da sowas von radikal, mit mir machte man das nicht, und - ganz nebenbei - wäre das ein klares Signal für Prioritäten: Eure Fans sind nämlich das, was euch am Leben erhält, nicht eure Spieler, es sei denn, sie verstehen ihren Beruf GOBAL richtig und kommen zur Vernunft!
  • benzon 08.06.2013 09:11 Uhr
    Wir sind nicht in der Materie innen stehend, die sich
    Profifußball nennt...
    Der Ball ist auch noch in 87 Jahren Rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten....
    Ich wäre gern Fußballprofi, und würde genauso handeln....
    Mach Euch frei von ewiger Vereinsliebe und Lippenbekenntnisse die den Verbleib bis zum Karriereende verkünden...
    take it, or leave it

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