Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

Borussia Dortmund
"Wollen eine Konsens-Lösung finden"

(2) Kommentare

Der Verbleib von Stürmer Robert Lewandowski bei Borussia Dortmund ist trotz der Transfer-Absage an Champions-League-Sieger Bayern München weiter offen.

"Wir wollen mit allen Beteiligten eine Konsens-Lösung finden. Deshalb sage ich jetzt nicht, er bleibt definitiv und das ist so für alle Tage. Aber er wird 2013 sicher nicht nach München wechseln", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Bild".

Alles andere werde man mit Lewandowski und seinen Beratern in den nächsten Tagen besprechen. "Das gebietet der Respekt. Wie gesagt: Unser expliziter Wunsch ist, dass Robert nächste Saison für Borussia Dortmund spielt", sagte Watzke.

Laut Aussage des 53-Jährigen habe es in den vergangenen vier Wochen zweimal telefonisch Kontakt zu den Bayern gegeben. "Wir haben allein aus börsenrechtlichen Gründen darauf hingewiesen, dass wir ein schriftliches Angebot für Lewandowski benötigen. Aber dieses Angebot ist bis zum heutigen Tage nicht eingetroffen", sagte Watzke.

"Wir sind ja nicht naiv"

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc sagte Sport Bild plus: "Wir wissen ja, dass Robert nur zu Bayern möchte. Deshalb wird es so sein, dass er jetzt bei uns bleibt." Der langjährige BVB-Profi geht von einem Wechsel des Polen 2014 zum Triple-Gewinner aus: "Wir sind ja nicht naiv. Darauf müssen wir uns einstellen." Lewandowski habe die Entscheidung der Borussia "professionell aufgenommen", so Zorc.

Man habe sich auch mit einem sofortigen Wechsel von Robert zu Bayern beschäftigt, "aber dazu braucht es ein offizielles Angebot und das gab es bis heute nicht. Deshalb wollten wir Planungssicherheit und nun war die Deadline erreicht". Außerdem wisse man, dass "Robert schwer zu ersetzen sein wird auf dem Markt", betonte das BVB-Urgestein.

"Rund 70 Millionen eingenommen"

Der polnische Nationalspieler Lewandowski besitzt bei den Westfalen noch einen Vertrag bis Juni 2014 - danach kann er den Verein ablösefrei verlassen. Wäre Lewandowski noch in diesem Sommer zum deutschen Meister gewechselt, hätte Dortmund eine Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro kassiert. Watzke: "Wir haben in der vergangenen Saison in der Champions League rund 70 Millionen Euro eingenommen. Mit Robert ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir in der nächsten Saison wieder sehr viel Geld einnehmen werden. Vermutlich sogar mehr, als die Ablösesumme einbringen würde."

Lewandowskis Berater hatten immer wieder kolportiert, dass der Transfer von den Schwarz-Gelben zum Triple-Sieger zum 1. Juli dieses Jahres eingetütet sei. Im Sommer wechselt schon Nationalspieler Mario Götze für 37 Millionen Euro von Dortmund nach München.

(2) Kommentare

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

RevierSport beim BVB
die Facebookseite für alle BVB-Fans

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung
  • JohnnyWalker 10.06.2013 11:44 Uhr
    Das ist so eine Sache wenn man mit einem Verein an der Börse ist.Watzke glaubt zwar er habe was zu sagen aber im endeffekt machen die Leute mit dem Geld die Regeln und sonst keiner aber das will beim BVB keiner hören.So einfach verschenkt keiner zig Millionen.Den Leuten geht es nur ums Geld und nicht um den BVB.Die richtigen Börsianer kaufen und verkaufen schneller ihre Aktien als jemand gucken kann,hauptsache der Rubel rollt.
  • rseul 10.06.2013 14:07 Uhr
    Das wird bestimmt noch sehr spannend. Wobei ich die Fan's vom BVB verstehe, wenn sie langsam sauer werden! Sicher ist hier viel Geld im Spiel und die Berater von Lewa sind auch bestimmt 3x konfirmiert und 3x vorbestraft wegen Schönheit, nur was sie mit dem BVB da treiben, geht eigentlich gar nicht! Also ist abwarten und Teetrinken angesagt. Glück Auf.

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.