In vier Ligaspielen traf Ellmann, der am 21. September 26 Jahre alt wird, bereits drei Mal in Schwarze und bereitete zwei weitere Tore vor.
„Wir wissen, was wir an Marvin haben. Wir haben uns nicht umsonst sehr um ihn bemüht“, sagt Sportvorstand Achim Weber. Ellmann selbst weiß das Vertrauen in seine Person zu schätzen und kann die Komplimente nur zurückgeben. „Ich hatte in Oberhausen und Essen auch nie große Probleme. Aber dieses Gefühl, dass die Verantwortlichen uns als Mannschaft und mir persönlich an Wertschätzung geben, ist schon sensationell.“
Nicht zuletzt deshalb will der gebürtige Duisburger, der mit Benny Schröder eine Fahrgemeinschaft bildet, die WSV-Funktionäre- und Fans weiter mit Toren beglücken, um am Ende vielleicht den großen Wurf zu landen. Ellmann: „Diese Liga ist in der Spitze mit Hiesfeld, TuRU, Kray, ‚Hö-Nie‘ und uns sehr ausgeglichen und stark besetzt. Diese ‚Big Five‘ zähle ich zu den Titelanwärtern.“
Ellmann selbst, der unter anderem schon Torschützenkönig in der Landes- und der ehemaligen Niederrheinliga wurde, weiß, wie die Luft in höheren Gefilden schmeckt. Immerhin kann der Angreifer zwei Einsätze in der 2. Bundesliga sowie 25 Partien in Liga drei vorweisen. „Vor zwei Jahren war ich in Liga drei, jetzt kicke ich in der Oberliga. Ich weiß aber auch, was ich kann und werde alles dafür tun, um dort wieder hin zu kommen“, gibt sich Ellmann, der in der Jugend des SuS Dinslaken ausgebildet wurde, kämpferisch.
Auf die Frage, mit welchem Verein er am liebsten wieder in der 3. Liga spielen würde, antwortet er: „3. Liga? Warum nicht mit Wuppertal?“


