BVB: Zweite Phase

Perfekte Unvollkommenheit

Chancenverwertung
21 Chancen hat sich der Vizemeister in den ersten vier Spielen im Schnitt erarbeitet, doch es haperte an der Verwertung. Dass Aufwand und Ertrag gelegentlich im Missverhältnis stehen, ist inzwischen ein alter Hut. Die Gründe sind vielfältig: Zu wenig Zielstrebigkeit, zu langes Zögern, zu umständlich im Abschluss, zu unkonzentriert bei Kontern und natürlich eine gehörige Portion Pech.

Ordnung bei Flanken
Ebenfalls aus der Saison 2012/13 bekannt sind die Schwierigkeiten bei hohen Bällen in den Strafraum, seien es nun Ecken oder Hereingaben aus dem Halbfeld. Immer wieder stimmt die Zuordnung im Zentrum nicht, was dazu führt, dass die gegnerischen Angreifer über zu viel Freiraum verfügen.

Kombinationsspiel
Mkhitaryan ist zwar schon jetzt der neue Dreh- und Angelpunkt in der Offensive, das Zusammenspiel mit seinen Nebenleuten funktioniert nach wenigen Wochen aber selbstverständlich noch nicht optimal. Viele gute Ansätze werden durch kleine Ungenauigkeiten zunichte gemacht. Außerdem fehlt dem BVB im Angriffsspiel mitunter der verletzte Ilkay Gündogan, der das Variieren von Takt und Tempo noch besser beherrscht als Sahin.