Nach dem bevorstehenden Verkauf der Mehrheitsanteile des ehemaligen Champions-League-Siegers an den indonesischen Medienmagnaten Erick Thohir werde er die Klubführung abgeben, erklärte Moratti. Seine Familienmitglieder mit einem Sitz im Klubvorstand könnten diesen jedoch behalten.
"Wir haben Spieler, die 100 Millionen Euro kosten. Wir müssen uns rüsten, damit Inter auf einem bestimmten Niveau bleibt", sagte der Mailänder Ölmagnat Moratti. Der Deal mit Thohir, der aus einer der reichsten Familien Indonesiens stammt, werde wohl in den kommenden vier Wochen abgeschlossen sein. Nach Medienangaben übernimmt Thohir 70 Prozent der Klub-Anteile.
Über den endgültigen Preis ist offiziell bislang nichts bekannt. Zu Beginn der langen Verhandlungen hatte Thohir als Kopf einer milliardenschweren Investoren-Gruppe angeblich 280 Millionen Euro für sämtliche Aktien sowie die Übernahme der gut 400 Millionen Euro Verbindlichkeiten geboten. Von dem Mega-Deal erhofft sich Moratti frisches Geld für den Bau eines neuen Stadions. Durch die neue Arena sollen Inters Einnahmen künftig wieder steigen.

