„Wir wollten über eine gute Defensive und sicheres Passspiel besser ins Spiel kommen, das ist uns nicht gelungen. Vorne war das einfach zu wenig", sagte Fabian nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Ingolstadt.
Und doch wollte der Bochumer Innenverteidiger bisher nicht alles schlecht reden: „Dass wir Fußball spielen können, haben wir bei den Spitzenteams Berlin und Fürth bewiesen. Wer mich und meinen Leidensweg kennt, weiß, dass ich ein Kämpfer bin. Wir werden wieder aufstehen.“ Und dann fügte der Innenverteidiger hinzu: „Elf Punkte aus zehn Spielen sind gewiss nicht unser Anspruch, aber wir sind auch keine Träumer. Der Alltag ist momentan in der zweiten Liga so und auch wir müssen erkennen, dass es gegen kein Team Siege im Vorbeigehen gibt.“
„Wir ärgern uns selbst am meisten“
Ganz offensichtlich haben die VfL-Fans inzwischen ein feines Gespür dafür entwickelt, was in diesem Klub möglich ist und wie schwer so ein Neuaufbau ist. Fabian: „Dieser Klub hat es nicht gerade einfach. Das akzeptieren unsere Anhänger, und wenn sie dann so ein Spiel sehen, wissen sie genau, dass wir uns selber am meisten über so etwas ärgern. Ich bin mir sicher, wir kommen da wieder raus. Es ist doch klar, dass von uns niemand extra einen Fehlpass spielt. Wir sind selber am meisten enttäuscht, wie das in den letzten beiden Spielen gelaufen ist.“
Fabian, der sich seit dem Saisonstart einen Stammplatz in der Innenverteidigung erarbeitet hatte, bereitete den VfL-Verantwortlichen nach dem Pokalspiel in Frankfurt ernste Mienen. Am dreifach operierten Knie (Kreuzbandrisse) hatten sich nach einem Schlag erneut Probleme eingestellt, doch tagsdarauf gab es nach einer MRT-Untersuchung Entwarnung: Der Bandapparat war nicht beschädigt, stattdessen handelte es sich nur um einen Bluterguss, der den Innenverteidiger in Sandhausen zu einer Pause zwang. Fabian: „Ich habe am letzten Mittwoch erstmals wieder trainiert. Die Verletzung aus Frankfurt ist auskuriert. Schmerzen bereitet mir nur die Niederlage gegen Ingolstadt.“



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