MSV Duisburg

Am 14. November in Hiesfeld

Der Kampf um die Vormachtstellung in der Fankurve ist in Duisburg noch nicht beendet, aber beim Spiel gegen die Stuttgarter Kickers ist es friedlich geblieben.

Monatelang war der 31. Oktober der Tag der Entscheidung. Nur wenn der Schuldenschnitt bis dahin gelingt, habe der MSV eine Zukunft, betonten alle Parteien.

Vom Stuhl riss die Darbietung des MSV gegen die Stuttgarter Kickers nicht. Auch nicht das Debüt von Maximilian Güll, der aber von der Kritik ausgenommen wurde.

Enttäuschung statt Euphorie. Als sich die Zebras nach dem 1:1-Remis gegen die Stuttgarter Kickers von den Fans verabschieden wollten, war die Kurve fast leer.

Aller guten Dinge sind drei. Nach dem überzeugenden Auftritt bei Stuttgart II muss sich Matthias Kühne um seinen Platz in der Startelf mal keine Sorgen machen.

In buchstäblich letzter Sekunde überschlugen sich beim MSV Duisburg mal wieder die Ereignisse. Ergebnis: Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.

Im Kampf gegen Rechtsradikalismus im eigenen Fanlager hat Aufsichtsratschef Jürgen Marbach vom MSV Duisburg deutliche Worte gefunden.

In der Woche der (wirtschaftlichen) Wahrheit zeigt auch die Mannschaft des MSV Duisburg klare Kante. Denn das Ziel ist die Rückkehr ins Fußball-Unterhaus.

Noch vier Tage, dann ist klar, ob die Zebras eine Zukunft haben, oder der Verein vor der schwärzesten Stunde seiner 111-jährigen Geschichte steht.