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KFC Uerdingen
Andreas Korte schiebt Extraschichten

Am Dienstagabend, 20.15 Uhr, zeigt Sport1 wieder ein Spiel aus der Regionalliga West live. die Protagonisten: KFC Uerdingen und Alemannia Aachen.

Vor dem Spiel gegen Alemannia Aachen am Dienstag stimmte sich Andreas KorteAndreas Korte» zum Profil noch einmal in der Heimat bei seinen Eltern – ganz in der Nähe des Tivoli-Stadions – auf die Partie gegen seinen Ex-Klub ein. Für den kickte er vor seinem Wechsel nach Uerdingen zehn Jahre lang und bekam dort „alles mit, was ich kann“, sagt der 24-Jährige, der für die Schwarzgelben schon in der zweiten Liga zu zwei Kurzeinsätzen kam.

Doch die Aachener planten plötzlich nicht mehr mit dem Linksverteidiger und das Schicksal wollte es, dass sein ehemaliger Trainer aus Alemannia-Tagen, Eric van der Luer, in Krefeld anfing, sich an den Abwehrspieler erinnerte und ihn zum KFC lotste. „Er ist ein guter Trainer, sehr zielstrebig, der viel Wert auf das Spielerische legt“, weiß Korte. „Er hat mich und meine Spielweise durchaus geprägt.“

Nur kann Korte dieser Tage leider nicht oft zeigen, was er in Aachen gelernt hat. Nachdem er sich am 7. Spieltag gegen Rot-Weiss Essen einen Bänderriss im Fuß zugezogen hatte, musste er erst einmal pausieren. „Und jetzt ist es schwer, wieder in die Mannschaft zu kommen“ erklärt Korte, der mit Assimou Touré einen WM-Teilnehmer von 2006 und Ex-Bundesliga-Spieler vor sich hat. „Wenn man auf die Tabelle guckt, dann spiegelt unser Stand bei weitem nicht unsere Qualität wider“, vermutet Korte. „Wir haben einige Spieler im Kader, die schon höher gespielt haben. Da ist es schwer, sich wieder reinzukämpfen.“

Stimmung in der Grotenburg

Im Training hat er in der vergangenen Woche noch einmal eine Extraschippe draufgelegt. Denn gegen Aachen würde er unglaublich gerne auf dem Rasen stehen. „Das ist immer etwas Besonderes gegen den alten Verein zu spielen“, blickt Korte voller Erwartungen auf Dienstag. Auch wenn er in Uerdingen das nächste Kapitel seiner Fußballer-Laufbahn aufgeschlagen hat, wo man herkommt, vergisst man nie.

So wie sein Teamkollege Waldemar SchattnerWaldemar Schattner» zum Profil übrigens, der auch aus der Jugend der Domstädter kommt. Beide freuen sich, dass die Grotenburg am Dienstagabend brennen wird. Denn trotz der Liveübertragung glaubt Korte, dass so einige Fans ins Stadion kommen werden. „Unsere Anhänger werden sich das Spiel sowieso angucken“, weiß er. Ebenso, dass die Aachener gerade ein paar Probleme mit ihrem Anhang haben. Doch, so vermutet Korte, wird das die Alemannia-Fans nicht davon abhalten, die gut 80 Kilometer auf sich zu nehmen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Darum sagt er auch: „Die Stimmung wird bestimmt gut werden.“

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