„Für diese Liga ist Moses ein echtes Kaliber, ein Knaller“, betonte Lakis seinerzeit. Nach 17 Spielen fällt die Bilanz des einstigen Heilsbringers ernüchternd aus. Drei mickrige Saisontreffer konnte der 25-Jährige bisher beisteuern. Lamidi: „Ich bin weder mit der Situation der Mannschaft noch mit meiner persönlichen zufrieden. Wir haben uns das alle anders vorgestellt.“
Für den Afrikaner sollte Krefeld ein Neuanfang werden. Nach Zweitligastationen unter anderem bei RWO und dem FSV Frankfurt sowie dem Karrierebeginn in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach wollte der Angreifer sich durch gute Leistungen beim KFC wieder für höhere Aufgaben empfehlen. „Ich glaube immer noch daran. Ich werde von meiner Familie unterstützt und das ist mir sehr wichtig. Ich weiß, dass ich kein einfacher Mensch bin und in der Vergangenheit vielleicht nicht alles richtig gemacht habe, aber ich fühle sowohl von meinen engsten Vertrauten als auch vom KFC die volle Unterstützung. Im neuen Jahr werde ich erneut angreifen.“
"Er ist für uns eine Waffe"
Doch es liegt nicht nur an Lamidis geringer Torquote, dass der Aufsteiger auf einem Abstiegsplatz steht. Sowohl vorne als auch hinten hapert es. Das hat auch die Mannschaft erkannt, wie Lamidi erklärt: „Wir kassieren zu viele Gegentore. Ich kann mich kaum an ein Zu-Null-Spiel erinnern. So wird es schwer – da sind wir als Team gefragt.“
So sieht es auch Trainer Eric van der Luer, der trotz der drei Saisontreffer seines „Knallertransfers“ mit Lamidi im Reinen ist. „Moses bringt für die Regionalliga eine unglaubliche Qualität mit. Er ist für uns eine Waffe, die viel zu selten von der Mannschaft eingesetzt wird. Doch trotzdem bringt er stets seine Leistung“, unterstreicht van der Luer. Geht es nach Lamidi, dann wird er im Spieljahr 2014 die Worte seines Trainers und nicht zuletzt Präsidenten von Beginn an unterstreichen.



