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3:3! Duisburg trotzt Schalke einen Punkt ab

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Der Außenseiter MSV Duisburg hat nach einer heißen Schlussphase ein 3:3 gegen Schalke 04 erkämpft und einen Punkt an der Westender Straße behalten.

Komplett zufrieden konnte Duisburgs Trainer Carsten Wolters mit der Leistung seiner Schützlinge allerdings nicht sein. Die Duisburger kamen etwas schläfrig aus der Kabine, die Schalker U19 dagegen war von Beginn an druckvoll, aggressiv und um Dominanz bemüht, ohne sich jedoch gute Chancen herauszuspielen. Das 0:1 fiel zwar verdient, aber glücklich: Nach einer Ecke von Pascal ItterPascal Itter» zum Profil wurde der Ball nach mehreren Luftduellen zu Innenverteidiger Marvin FriedrichMarvin Friedrich» zum Profil gespielt, der das Leder aus kurzer Distanz zwischen die Pfosten hämmerte (18.).

Großer Aufreger in der zweiten Halbzeit

Die Zebras kamen nach dem Gegentor allmählich besser in die Partie. Julien RybackiJulien Rybacki» zum Profil, der Erfahrung aus den beiden Seniorenmannschaften mitbrachte, traf nach einer guten Einzelaktion zum Ausgleich (29.). Das war dann auch der Pausenstand - Miles MüllerMiles Müller» zum Profil gelang nach einem Freistoß von Leroy SaneLeroy Sane» zum Profil noch ein Kopfballtor, allerdings stand er knapp im Abseits (34.)

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff kam es zum großen Aufreger: Duisburgs Spielmacher Joseph BoyambaJoseph Boyamba» zum Profil rannte zum Ball, den Schalkes Schlussmann Janik SchilderJanik Schilder» zum Profil an der Sechzehnerkante aufnehmen wollte und spitzelte ihn weg, im Anschluss gelang den Duisburgern die eigentliche Führung - hätte Schiedsrichter Julius Martenstein vorher nicht abgepfiffen. Das geahndete Vergehen war allerdings nicht das Ballwegspitzeln von Boyamba: Schilder hatte den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand berührt. Der Schiedsrichter zeigte Gelb, es gab einen Freistoß für den MSV.

Beliebt machte er sich bei den Hausherren allerdings nicht damit: Kommentare von "Lass doch den Vorteil laufen!" bis zu "Wenn du pfeifst, musst du ihn runterstellen!" waren zu hören. Vom Cheftrainer bis zur Dame an der Würstchenbude - Jeder, der es mit dem MSV hielt, war ordentlich aufgebracht.

Turbulente Schlussphase

Die Emotionen waren fortan also auf Betriebstemperatur: So konnte es in die Schlussphase gehen. Und die begann mit der erneuten Schalker Führung: Der eingewechselte Florian PickFlorian Pick» zum Profil brachte die Knappen in Front (74.). Der MSV hielt dagegen und stellte auf zwei Spitzen um. Hatim BentalebHatim Bentaleb» zum Profil ersetzte Boyamba - und diese Einwechslung machte sich für die Duisburger bezahlt.

In der 82. Minute setzte sich Bentaleb auf der linken Seite gegen drei Schalker durch und legte schön quer, sodass Rybacki problemlos sein zweites Tor machen konnte - Ausgleich. Nur zwei Minuten später gelang Linksverteidiger Aykut ErdoganAykut Erdogan» zum Profil, dem im gesamten Spiel nur wenig glückte, dann ein absolutes Traumtor: Nach einer Ecke traf er aus 25 Metern mit links in den Winkel. Führung für Duisburg. Kurz darauf hatte Bentaleb sogar noch die Chance, alles klar zu machen: Außen erkämpfte er sich den Ball von Sebastian HedlundSebastian Starke Hedlund» zum Profil, lief alleine aufs Tor zu, traf aber nur den Außenpfosten.

15 Minuten Ansprache nach dem Spiel

Es lief die Nachspielzeit, als Schalke den Ausgleich erzielen konnte: Nach einem langen Ball traf Thilo KehrerThilo Kehrer» zum Profil den Ball nicht richtig, doch durch ein Bein eines Duisburgers wurde er erst gefährlich und schon stand es 3:3. Wenige Augenblicke später ertönte der Schlusspfiff. Doch während Wolters das Feld meckernd verließ, behielt Schalkes Coach Norbert Elgert seine Schützlinge noch gute 15 Minuten auf dem Feld und hielt eine lange Ansprache. Wirklich zufrieden war mit diesem Punkt ganz offensichtlich keiner.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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