"Am kommenden Samstag in Oberhausen wird die Mannschaft wieder ein anderes Gesicht zeigen", erklärte Pawlak im Anschluss an seine Stellungnahme nach der 0:3-Heimpleite gegen die Alemannia. Das wird auch bitter nötig sein, andernfalls ist gegen die sehr stabilen "Kleeblätter", die zuletzt drei Siege in Serie feierten, nichts zu holen.
Denn Wattenscheid leistete sich gegen Aachen den bisher schwächsten Auftritt der ganzen Saison. "Wir wussten von Anfang an, dass wir gegen jede Mannschaft mindestens 110 Prozent geben müssen, wenn wir in der Regionalliga eine Chance haben wollen", meinte David Zajas
David Zajas» zum Profil nach dem Spiel. Der spielende Co-Trainer musste aber erkennen, dass der SGW das bei der höchsten Saisonniederlage und dem ersten Spiel mit drei Gegentoren nicht einmal ansatzweise gelang.
So wurde Chefcoach Pawlak, der sonst eigentlich immer seine schützende Hand über die Mannschaft hält, auch ungewohnt deutlich: "Zum ersten Mal in dieser Saison muss ich sagen, dass wir nicht das auf den Punkt gebracht haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren sehr schlecht im Zweikampfverhalten, kamen oft zu spät, wir hatten ein unglaublich schlechtes Passspiel über die 90 Minuten, haben auf völlig unerklärliche Art Situationen weggeschenkt."
Doch damit nicht genug. Auch die Spieler, die von der Bank kamen, überzeugten nicht. "Die offensiven Wechsel und auch die taktischen Umstellungen im zweiten Durchgang haben allesamt nicht gefruchtet, auch die Passqualität hat sich nicht verbessert", musste Pawlak zugeben.
So dürfte dem Lohrheide-Team eine arbeitsreiche Woche bevorstehen, um die gezeigten Defizite aufzuarbeiten - und am Samstag (14 Uhr, Stadion Niederrhein) doch ein versöhnliches Ende der Hinrunde zu feiern.


















