KFC Uerdingen

Oehlers' Traum vom Profifußball

Die Rede ist von Dominik Oehlers – einem Riesentalent, welches es an der Grotenburg schon viele Jahre nicht mehr gab.

„So einen Jungen sieht man nicht oft. Er wird im Mai erst 19 und bringt jetzt schon sehr, sehr viel mit. Wenn er weiter an sich arbeitet und nicht durchdreht, dann kann er es weit schaffen“, prognostiziert Eric van der Luer „Dome“ eine rosige Zukunft. Warum der gebürtige Krefelder, der in der Jugend des Uerdingens Kooperationspartners VfR Fischeln ausgebildet wurde, noch keine große Rolle unter KFC-Coach van der Luer spielte, erklärt der Niederländer: "Wir wollen Dominik nicht verbrennen. Es nutzt uns und vor allem dem Jungen wenig, wenn wir ihn in dieser Negativphase spielen lassen."

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Spätestens in der Rückrunde soll es dann aber so weit sein. „Ich hätte ja schon in der Hinserie mehr gespielt, aber dann habe ich mir zu einem blöden Zeitpunkt einen Muskelfaserriss zugezogen“, sagt Oehlers. Und auch sein Berater Makram Naceur ist sich sicher, dass sein Schützling im neuen Spieljahr so richtig "zündet": "Ich bin von Dominik dermaßen überzeugt. Er hat ein außergewöhnliches Potenzial und wird seinen Weg gehen. Schon 2014 könnte der KFC viel Spaß an dem Jungen haben."

Zuletzt kickte der Angreifer, der offiziell noch A-Jugendlicher ist, auch in der U19 des KFC und erzielte in der Niederrheinliga in drei Einsätzen, drei Tore. Am Selbstbewusstsein mangelt es dem pfeilschnellen, technisch beschlagenen Stürmer sowieso nicht. So spricht er auch ganz offen über seinen Traum: „Ich will in den Profifußball. Wenn ich dieses Ziel nicht vor Augen hätte, wäre ich in der Regionalliga fehl am Platz." Dass er nicht aus einem Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrum stammt, sieht Oehlers nicht als Nachteil. „Ich hätte in der C-Jugend nach Köln oder Leverkusen gehen können. Doch die Schule hatte für mich immer Vorrang. Mein Vater betonte stets, dass erst die Pflicht erfüllt werden muss, bevor es mit dem Vergnügen weitergeht.“

Bleibt nur abzuwarten, wie viel Spaß die gegnerischen Verteidiger haben werden, wenn Oehlers ab Februar die Regionalliga rockt.