ETB SW Essen

Ex-RWE-Kicker Vennemann ist ein Kandidat

Nachdem sich der Angreifer nun aber ohne die Freigabe der Schwarz-Weißen abgemeldet hat, droht Bulut jetzt eine halbjährige Zwangspause.

Dabei wäre ein Transfer des Angreifers möglich gewesen, wenn die Form gewahrt worden wäre. Doch die war laut Matthias Herget nicht gegeben: „Es wurde kein Gespräch mit uns geführt“, berichtet der Sportliche Leiter des ETB: „Es hat sich mal deren Co-Trainer Denis Tahirovic gemeldet, aber das werte ich nicht als offizielle Anfrage. Deren Manager Günther Oberholz hat erst Kontakt gesucht, nachdem sich Ibrahim abgemeldet hatte.“

Weil die Kommunikation zwischen den Krayern, Bulut und den Schwarz-Weißen nicht stimmte, will der ETB seinem ehemaligen Knipser jetzt auch keine Freigabe erteilen. „Wir stellen uns nicht stur, aber es ist an Kray, auf uns zuzukommen“, betont Herget, für den ein kolportiertes Tauschgeschäft mit Jan Bumbullies nie in Frage kam. Übersetzt: Zahlt der FCK eine Ablöse, kann Bulut bereits in der Rückrunde für Kray auf Torejagd gehen.

Ist der Transfer realisierbar?

Die Einnahme würde den Südstädtern gut zu Gesicht stehen, denn Herget und Coach Stefan Janßen wollen einen Transferknaller zünden. Nach den Verpflichtungen von Philipp Gödde (19 Jahre, Angreifer, vom Regionalligisten SV Wilhelmshaven) und Tanju Acikgöz (25 Jahre, Stürmer, vom VfB Hüls) könnte jetzt der Ex-Krayer und ehemalige RWE-Kicker Cedric Vennemann kommen.

Zuletzt lief der Mittelfeldspieler in Kray auf, verließ aber den FC nach dem Theater im August. Der 23-Jährige, der bereits beim Wuppertaler SV vorstellig wurde, hat beim ETB bereits im Probetraining absolviert.

Ob der Transfer für die Essener aber auch realiserbar ist, bleibt abzuwarten – auch wegen der ausstehenden Kohle für Bulut.