Der Stachel der Enttäuschung sitzt noch tief im Fell der Zebras. Beim torlosen Geplänkel gegen Wehen Wiesbaden erspielte sich der MSV kaum Chancen und hat seit nunmehr 193 Minuten kein Tor mehr erzielt. Für die Meidericher eine ungewöhnlich lange Wartezeit, schließlich gab es zwei Nullnummern in Folge erst ein Mal – in der Hinrunde beim SVWW und danach gegen den anstehenden Gegner aus Darmstadt.
"Darmstadt ist die Mannschaft der Stunde"
Wenn die Blau-Weißen am Freitagabend bei den Lilien antreten, müssen sie aber nicht nur die Durststrecke beenden, sondern auch noch Vergangenheitsbewältigung leisten. Denn die 0:4-Klatsche aus dem Hinspiel hallt immer noch nach. „Das war eine bittere Stunde“, erinnert sich Karsten Baumann: „Wir müssen uns jetzt wieder auf die Laufbereitschaft und auf das Zweikampfverhalten konzentrieren. Nur so bekommen wir Chancen, die wir dann aber auch nutzen müssen.“
Angesichts der prominent besetzten Offensivabteilung mit Kingsley Onuegbu
Kingsley Onuegbu» zum Profil, Pierre De Wit
Pierre de Wit» zum Profil, Kevin Wolze
Kevin Wolze» zum Profil, Gerrit Wegkamp
Gerrit Wegkamp» zum Profil oder Patrick Zoundi
Patrick Zoundi» zum Profil ist es aber unerklärlich, dass das Angriffsspiel zuletzt brach lag und der MSV den Anschluss nach oben verpasst hat.
Wie es richtig geht, machen die 98er derzeit vor. Baumann: „Darmstadt ist die Mannschaft der Stunde. Es ist erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sie ihr Spiel durchziehen, mit einem einfachen Passspiel in die Spitze gehen und Tore erzielen. Aber es ist der falsche Ansatz, uns auf die Defensive zu beschränken. Wir werden für Entlastung sorgen.“ Dieses Mal aber hoffentlich mit mehr Erfolg als zuletzt.




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