Mit der sportlichen Entwicklung können die Verantwortlichen von Rot-Weiß Oberhausen durchaus zufrieden sein. Die Kleeblätter sind im Jahr 2014 noch ungeschlagen und haben die Plätze drei bis fünf anvisiert. Weitaus komplizierter gestaltet sich hingegen die Zukunftsplanung.
Nach aktuellem Stand stehen bei den Rot-Weißen nur vier Spieler für die kommende Saison unter Vertrag. Dazu zählen Kapitän Benjamin Weigelt
Benjamin Weigelt» zum Profil, Torhüter Thorben Krol
Thorben Krol» zum Profil sowie die Youngster Gideon Jung
Gideon Jung» zum Profil und Michael Smykacz
Michael Smykacz» zum Profil. Alle anderen Arbeitspapiere, 22 an der Zahl, laufen im Juni aus. Nach einer bis dato zufriedenstellenden Regionalliga-Saison besteht kein Anlass, dem Kader ein neues Gesicht zu verleihen. Da die Oberhausener finanziell gewohntermaßen nicht auf Rosen gebettet sind, dürfte es ein schwieriges Unterfangen werden, alle Leistungsträger über die Saison hinaus zu halten. Im Fall von Philipp Kühn
Philipp Kühn» zum Profil sind den Verantwortlichen ohnehin die Hände gebunden. Die überragenden Leistungen des Leih-Keepers dürften sowohl dem SV Sandhausen – bei dem er noch unter Vertrag steht – als auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben sein.
Erste Gespräche wurden an der Lindnerstraße bereits geführt. In Kürze sollen die ersten Haken auf der To-do-Liste der Verantwortlichen gesetzt werden. Die üblichen Pokerspielchen will RWO dabei unbedingt vermeiden. Trainer Peter Kunkel stellt klar, dass es keine verlängerten Fristen geben werde. „Wir lassen uns nicht auf der Nase herumtanzen und schon gar keine Fristen setzen. Falls sich diese Pokerei negativ auf die Leistung auswirken sollte, werde ich gnadenlos durchgreifen. Das werde ich sehr schnell merken.“
Dabei steht noch gar nicht fest, ob Kunkel selbst dem Verein über den Sommer hinaus erhalten bleibt. Auch der Vertrag des 57-jährigen Trainers endet nach der laufenden Saison. Beide Parteien haben Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit signalisiert. Über die Länge des neuen Vertrages wurde allerdings noch keine Einigung erzielt. „Ich fühle mich in Oberhausen sehr wohl und möchte hier gerne langfristig etwas aufbauen. Es wäre schön, wenn wir uns bald einigen könnten“, sagt Kunkel.




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