Beim Sieg über die Zweitvertretung Rot-Weiß Oberhausens stand dann auch prompt die Null. "Das hat wieder richtig Spaß gemacht", freut sich Ritz.
Dass der 32-Jährige nach seiner schweren Verletzung überhaupt wieder zwischen den Pfosten steht, ist seinem unbändigen Ehrgeiz zu verdanken. Seit zwei Monaten trainiert er täglich, baut die Muskulatur auf und kann die Schulter deshalb auch wieder vollständig bewegen, obwohl immer noch ein Rest Flüssigkeit im Gelenk ist. "Wenn ich drauffalle, dann merke ich es noch, atme dann aber kurz durch und weiter geht es", erzählt Ritz.
Getragen wird er dabei von seinem Sohn Carlos - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der ehemalige Dortmunder hat sich den Namen seines vier Wochen alten Filius' auf seine Schuhe sticken lassen. "Die habe ich in England bestellt", berichtet der glückliche Familienvater: "Ich möchte ihn ab sofort immer bei mir haben. Weil es für einen Besuch im Stadion noch zu früh ist, ist er auf die Weise mit dabei."
Dabei bleiben wird auch die Nummer eins. "Ich hoffe, dass ich nun vom Verletzungspech verschont bleibe und schnellstens wieder zur alten Stärke zurückfinde." Das ist nötig, schließlich warten in der Englischen Woche am Mittwoch die Germanen aus Ratingen auf die "Lackschuhe". Gut möglich, dass Ritz einem arbeitsreichen Abend entgegenblickt: "Wir haben bislang eine sehr gute Saison gespielt und wollen sie natürlich fortsetzen."
Mit Ritz und Carlos dürfte das kein Problem werden.




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