Startseite

Essener Oberliga-Derby
Kray-Supporter attackiert ETB-Vorstand

(0) Kommentare

Vor dem Spiel zwischen dem ETB SW Essen und dem FC Kray (1:0) wurden die Anhänger beider Klubs auf gewisse „Spielregeln“ hingewiesen - ohne Erfolg.

Leider haben sich einige Anhänger nicht an die Abmachungen gehalten und sich ohne Ticket Zutritt zum ETB-Fanblock auf der Haupttribüne verschafft.

Um die Situation glimpflich zu beenden, hat sich ETB-Vorstandsmitglied Steffen Daun (als Mitarbeiter erkenntlich) schützend vor den schwarz-weißen Anhang gestellt und auf die Krayer „Eindringlinge“, die durch Schals dem Verein und Shirts mit Aufschrift sogar einem bestimmten Fanclub zugeordnet werden konnten, eingeredet. Zunächst wollte er nur die Zugangsberechtigung der „Störenfriede“ sehen. Als Daun nichts als Beschimpfungen erntete, sprach er einen der Zuschauer, der eine Trommel bei sich trug, gezielt an, mit gutem Beispiel voranzugehen. Doch der Trommler schlug gezielt mit seinem Trommelstock auf Dauns Hals ein, worauf dieser noch am selben Nachmittag ins Krankenhaus musste. Daun, der auch als Sicherheitsbeauftragter fungiert, blickt auf eine ernüchternde Bilanz nach einem ansonsten friedlich verlaufenden Derby-Nachmittag: Kehlkopfprellung, Hals- und Nackenschmerzen, Schluckbeschwerden - krank geschrieben.

Schwarz-Weiß Essens Vorstandsvorsitzender Georg von Wick verurteilt die Anwendung von Gewalt auf das Schärfste: „Derby-Stimmung mit Fangesängen auf beiden Seiten muss sein, aber Gewalt und Randale haben in keinem Stadion der Welt etwas zu suchen. Durch das aggressive und provokante Auftreten der Krayer, die auch als solche zu erkennen waren, wurde die tolle Stimmung, die von beiden Fan-Lagern ausging, massiv getrübt. Das können wir nicht tolerieren. Wir werden von Vereinsseite aus alles Erdenkliche tun, um die Sachlage lückenlos aufzuklären. Glücklicherweise hat die Polizei den Täter, der das Maß deutlich überschritten hat, ausfindig gemacht. Neben dem üblichen Verfahren hinsichtlich Stadionverbots wird diese Person auch mit zivilrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.

Nachdem es jahrelang keine Randale mehr am Uhlenkrug gegeben hat, ist es für uns umso enttäuschender, dass nun ausgerechnet der FC Kray hier so einen unrühmlichen Auftritt hingelegt hat, zumal in dessen Reihen so viele ehemalige Schwarz-Weiße sind. Ich wünsche mir, dass man uns von Krayer Vereinsseite – bei aller sportlicher Rivalität - im Sinne des Sports, des FairPlays und der bürgerlichen Grundgesetze bei der Aufklärung und Vermeidung von „Fan-Randale“ zukünftig bestmöglich unterstützt.“

(0) Kommentare

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.