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SC Verl
Blitz-Rot für übermotivierten Salehi

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Nach der 0:2-Niederlage gegen RWE sorgte vor allem der Last-Minute-Platzverweis für Sam Salehi für Gesprächsstoff. Sein Trainer spendete anschließend Trost.

Die Messe war schon längst gelesen, da sorgte ein Nachwuchsakteur des SC Verl für den Aufreger des Spiels. In der Nachspielzeit der Partie rasierte Sam SalehiSam Salehi» zum Profil RWE-Angreifer Benedikt Koep Benedikt Koep» zum Profil auf Höhe der Mittellinie von hinten derart die Beine weg, dass Schiedsrichter Markus WollenweberMarkus Wollenweber» zum Profil keine Wahl blieb: Er musste dem erst kurz zuvor eingewechselten Regionalliga-Debütanten Salehi die Rote Karte zeigen. Anschließend pfiff der Unparteiische die Partie erst gar nicht wieder an.

"Wir hoffen, dass Koep nicht ernsthaft verletzt ist"

Bei der anschließenden Pressekonferenz galt die erste Bemerkung des Verler-Linienchefs Andreas GolombekAndreas Golombek» zum Profil dem Gefoulten. "Ich möchte mich hier noch einmal entschuldigen, das habe ich Koep auch schon persönlich mitgeteilt. Wir hoffen natürlich, dass er nicht ernsthaft verletzt ist", stellte der Ex-Profi klar und nahm anschließend den Sünder in Schutz: "Das ist schade. Wahrscheinlich war er einfach übermotiviert." Angesichts der Tatsache, dass seine Elf in den mehr als neunzig Minuten zuvor keine einzige gelbe Karte bekommen hatte, war Golombek der Meinung, der Schiedsrichter hätte es "vielleicht auch beim gelben Karton belassen können". RWE-Trainer Marc FascherMarc Fascher» zum Profil zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass ihm Koep am Dienstag im Pokal gegen den MSV Duisburg zur Verfügung stehen werde: "Wer Benedikt kennt, der weiß, dass er ein harter Hund ist."

Mainka übt Selbstkritik

Der zu diesem Zeitpunkt schon ausgewechselte Mittelfeldakteur Robert MainkaRobert Mainka» zum Profil hatte die Szene gar nicht "richtig gesehen". Er beschränkte sich auf eine Analyse des sportlichen Auftritts und bemängelte, seine Mannschaft habe insgesamt für "zu wenig Entlastung" gesorgt. "Das war kein gutes Spiel von uns. Wir hatten keinen Zugriff auf den Gegner, haben die Bälle zu schnell wieder verloren", musste der 31-Jährige eingestehen. Dies gelte auch für seine eigene Leistung, so die selbstkritische Analyse des zentralen Mittelfeldspielers, der zwischen 2008 und 2010 selber für Rot-Weiss Essen die Stiefel schnürte.

Für den SC Verl geht es am Samstag in einer Woche mit dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte weiter.

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