Nach der Beurlaubung von Aufstiegstrainer Eric van der Luer sollte Erhan Albayrak den Traditionsklub vor der Rückkehr in die Oberliga bewahren. Nach nur 16 Tagen hatte der Ex-Profi genug gesehen und trat nach dem 1:3 gegen den SC Wiedenbrück zurück. „Er glaubt nicht mehr an den Klassenerhalt und dann macht es auch keinen Sinn, mit ihm weiter zu arbeiten. Wir haben uns dann in beiderseitigem Einvernehmen wieder getrennt“, erklärt Ersan Tekkan. Diese Aussage irritiert Albayrak: „Ich bin zurückgetreten!“, betont der 37-Jährige (RS berichtete). Zuvor waren sich die Uerdinger Verantwortlichen um Tuncay Yilmaz (2. Vorsitzender), Agissilaos Kourkoudialos (KFC-Präsident) und Tekkan (Sportlicher Leiter) nicht einig und gaben den Pressevertretern unterschiedliche Aussagen im „Fall Albayrak“. Ein perfektes Beispiel für das KFC-Chaos.
Fakt ist, dass Albayrak weg und Tekkan aktuell die Interimslösung ist. Für Tekkan wird das Leverkusen-Spiel gleichbedeutend die Premiere und das Ende als Uerdinger Trainer sein. Tekkan: „Ich heirate am 26. April und bin dann in Flitterwochen. Bis dahin haben wir aber eine Lösung parat.“
Diese könnte Eric van der Luer lauten. Ja, genau der Trainer der für Albayrak weichen musste. Nach RS-Informationen steht der noch bis zum 30. Juni 2016 gebundene niederländische Fußballlehrer auf Rang zwei der Krefelder Wunschliste.
Wie RS erfuhr beinhaltet „Plan A“ ebenfalls einen alten Bekannten. Geht es nach den Vorstellungen von Lakis und Tekkan, dann soll kein geringerer als Murat Salar die Mannschaft bis zum Saisonende betreuen. „Dazu gebe ich keinen Kommentar ab. Wir haben aber einige Optionen“, hält sich Lakis zurück.
So oder so, fest steht, dass eine Rückholaktion von Salar oder gar van der Luer den Ruf des KFC Uerdingen als Vorzeige-Chaosklub nur bestätigen würde...




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