Beim Heimspiel gegen Düsseldorf II (0:0) hatte sich die Lage entspannt. Keine Pfiffe, keine Parolen gegen die Mannschaft oder den Präsidenten - die Ultras hielten sich zurück. Außer: Beim Anpfiff. Zudem hatten Unbekannte in der Nacht von Freitag auf Samstag Werbebanden von KFC-Boss Lakis, Tuncay Yilmaz (2. Vorsitzender) und Ersan Tekkan (Sportlicher Leiter) mit weißer Farbe übermalt.
Hier hielten die "Ultras Krefeld" folgendes Banner hoch: "Ein letzter Witz am Sterbebett, Lakis hat ein Finanzkonzept". Der griechische Geschäftsmann zeigte sich wenig beeindruckt und beschränkte sich im RS-Interview eher auf das Wesentliche - den Sport.
Herr Lakis, gegen Düsseldorf war es im Vergleich zu Leverkusen wieder sehr friedlich. Wie bewerten Sie die aktuelle Stimmung zwischen Fans und Klub-Verantwortlichen?
Ich habe überhaupt kein Problem, wenn man mich oder die Mannschaft kritisiert. Das ist doch alles legitim. Wenn wir gewinnen, werden wir gefeiert und wenn wir verlieren, müssen wir auch mit negativer Kritik leben. Doch wenn es unter die Gürtellinie geht, dann mache ich das nicht mehr mit. Wir wissen, dass das Ganze gesteuert wird und nur von einem kleinen Mob oder Hooligans, wie auch immer man diese Leute bezeichnen will, unterstützt wird. Ich bin da ganz gelassen. Man hat gegen Düsseldorf gesehen, dass die Großzahl der Fans die Mannschaft wieder lautstark unterstützt hat.
1179 Zuschauer - können Sie sich erinnern, wann zuletzt so wenige Besucher in der Grotenburg waren?
Das ist natürlich enttäuschend und traurig für diesen Verein. Aber wenn der Erfolg ausbleibt und so viel Negatives wie in dieser Saison passiert, dann bleiben die Leute weg. So ist leider das Geschäft.
Haben Sie gegen Düsseldorf ein Konzept, eine Mannschaft gesehen?
Definitiv. Ich habe eine Einheit auf dem Platz gesehen, die sich zerrissen hat. Das war gut, nur das Glück hat gefehlt. Jetzt fahren wir nach Hiesfeld und da wollen wir den Finaleinzug feiern. Ich hoffe, dass eine Großzahl an Fans unserer Mannschaft bei diesem Unternehmen helfen wird.





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