Wie groß war die Enttäuschung nach der Niederlage gegen Hiesfeld? War es eine der bittersten Momente als KFC-Präsident?
Klar, sehr groß. Nach der bisher enttäuschenden Saison wäre ein Endspiel in Duisburg vor einer tollen Kulisse sowohl finanziell, als auch für die Mannschaft, aber insbesondere für unsere tollen Fans Balsam für die Seele gewesen. Aber wir dürfen nicht zurückschauen, sondern müssen in die Zukunft blicken. Der bitterste Moment war der Doppelabstieg 2008 und die Niederlage im Relegationsspiel gegen Kray.
Trotz der Niederlage scheint Murat Salar die Mannschaft gut im Griff zu haben. Wie bewerten Sie seine Arbeit?
Er ist ein akribischer, fleißiger und engagierter Trainer. Ich glaube er kommt auch in der Mannschaft sehr gut an. Alles andere wird die Zukunft zeigen.
Welchen Kader wird Salar in der neuen Saison vorfinden? Gibt es da schon Pläne?
Wir wissen nicht mal, in welcher Liga wir nächstes Jahr spielen. Außerdem haben einige Spieler noch Verträge. Trotzdem kommen diese Woche schon die ersten Testspieler.
Wie sieht Ihr persönlicher Plan für die Zukunft aus? Ist da der KFC noch ein Thema oder werden Sie von Bord gehen?
Ich habe schon hinreichend öffentlich geäußert, dass es an der Zeit ist, mich nach sechs Jahren etwas mehr um meine Familie und den Nachwuchs zu kümmern. Das Problem ist, dass immer viel über potentielle Nachfolger in der Presse steht, die sich mit tollen Konzepten fast täglich melden. Nur bei mir und auch dem eigentlich zuständigen Verwaltungsrat hat sich noch gar nichts getan. Ich hoffe für den Verein, dass sich schnellstens jemand findet.
Wann fällt da eine endgültige Entscheidung ihrerseits?
Die Entscheidung ist gefallen. Nur aus den eben erwähnten Gründen hapert es an der Umsetzung.
Was passiert mit dem KFC bei einem eventuellen Oberliga-Abstieg? Ist die Insolvenz in Uerdingen ein Thema?
Für mich wäre die Insolvenz nie ein Thema, aber ich weiß von solchen Phantastereien von Seiten unserer Querulanten. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass eine Insolvenz am Ende die Liquidation des Vereins zur Folge haben würde. Wahrscheinlich ist das sogar das Ziel der Querulanten - aber ohne mich! Dafür hängt mein Herz zu sehr an dem Verein.




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