Doch alles kam anders. Kaum war der ehemalige Essener Rot-Weisse in Krefeld angekommen, schon wurde er für sechs Monate gesperrt.
Nach einem halben Jahr durfte der 24-Jährige endlich im KFC-Trikot debütieren - ausgerechnet gegen seine alte Liebe Rot-Weiss Essen. Zu mehr als einem 20-minütigen Einsatz langte es nicht. Doch es sollte der Anfang werden. Eric van der Luer setzte auf den einstigen Torschützenkönig der U19-Bundesliga und Kaya durfte auch in den nächsten drei Partien ran - bis van der Luer beurlaubt wurde. "Danach war das Kapitel Uerdingen für mich schon beendet. Keiner der Verantwortlichen hat dann mit mir gesprochen. Weder Erhan Albayrak noch Murat Salar. Kein Trainer nach van der Luer hat mir gesagt, warum ich nicht mehr spiele. Dabei lief es ja in der Mannschaft nicht. Ich hätte mir eine echte Chance gewünscht. Aber ich fühlte mich nach van der Luer isoliert von den anderen Trainern", blickt "Günni" auf seine 270 Liga-Minuten im KFC-Dress zurück.
Der gebürtige Gelsenkirchener schaut auf ein verlorenes Jahr zurück und will jetzt bei der SG Wattenscheid endlich zu alter Stärke zurückfinden. Kaya: "Als der Anruf von Christoph Klöpper kam, musste ich nicht lange überlegen. Der neue Wattenscheider Trainer kennt mich und setzt auf mich. Ich werde alles tun, um dieses Vertrauen zurückzuzahlen. Nach der Saison fliege ich für wenige Tage in den Urlaub und dann beginne ich die Vorbereitung. Ich will topfit in die Saison gehen und mit Wattenscheid ein erfolgreiches Jahr spielen. Ich freue mich, dass ich weiter in der Regionalliga kicken kann. Jetzt will ich nur noch spielen und Tore schießen."




















Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung