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Velbert - Aachen 2:2
Dogans Geniestreich reicht nicht

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Die SSVg Velbert hat erneut eine Führung aus der Hand gegeben und muss sich mit einem 2:2-Unentschieden gegen Alemannia Aachen zufrieden geben.

Dabei sah es nach gespielten 22 Minuten für die Gastgeber mehr als gut aus. Jeffrey TumananJeffrey Tumanan» zum Profil zog nach 20 Minuten aus der zweiten Reihe ab, sein Schuss wurde von einem Aachener Abwehrspieler abgefälscht, so dass er den Weg, an Keeper Frederic LöheFrederic Löhe» zum Profil vorbei, ins Tor fand.

Nur zwei Minuten später schlug der 33-Jährige Hüzeyfe DoganHüzeyfe Dogan» zum Profil mit einem erneuten Traumtor zu. Der Deutsch-Türke erkannte, aus gut 50 Metern, dass Löhe zu weit vor seinem Kasten stand, fackelte nicht lange und zog ab. Der Ball wurde länger und länger und zappelte schlussendlich im Netz. "Dieses Ding habe ich schon gegen Viktoria Köln ausgepackt. Schade, dass ich mich nicht darüber freuen kann", ärgerte sich Dogan nach Spielschluss.

Aachen nicht geschockt

Was er damit meinte, lag auf der Hand. Nach der - eigentlich beruhigenden - 2:0 Führung gab die SSVg Velbert das Zepter aus der Hand und überließ der Alemannia das Spielgeschehen - welche prompt zurückschlug. Rafael GarciaRafael Garcia» zum Profil egalisierte noch vor dem Halbzeitpfiff den Zwei-Tore Vorsprung und schickte Velbert zurück auf den Boden der Tatsachen.

Dass es im zweiten Abschnitt keine Tore mehr zu sehen gab, hatte zwei Gründe. Zum einen wurde der Rasen immer tiefer - Grätschen und viele Ballverluste waren die Folge. Zum anderen machte Löhe seinen Fehler vor dem 0:2 mit einigen Glanztaten wieder wett und brachte Velberts Mannschaft an den Rande der Verzweiflung. "Wir haben im zweiten Durchgang massig Chancen liegen gelassen. Es ist die alte Leier: Wenn du unten stehst, gehen solche Dinger nicht rein."

Leese spielte auf eine Szene in der 90. Minute an. Der Torschütze zum 1:0, Jeffrey Tumanan erhielt auf der linken Seite die Möglichkeit zum Siegtreffer. Doch anstatt direkt zu schießen, legte er sich den Ball noch einmal zurecht und scheiterte so an Löhe. "Über diese Szene werde ich noch lange nachdenken. Ich hätte nicht auf Marius SchultensMarius Schultens» zum Profil hören - dass ich mir beim Abschluss Zeit lassen solle, bevor ich schieße", ärgerte sich der 26-Jährige.


Trotz einer kämpferisch und überzeugten Leistung steht am Ende mal wieder nur ein Remis da. Für Leese definitiv zu wenig: "Wir haben zwei Punkte verloren. Der Sieg wäre keinesfalls unverdient gewesen."

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