Die Ausgangslage könnte definitiv besser sein. Durch das Tor von Steffen Nkansah am Mittwochabend in der Arena haben die Jungs von der TSG den Einzug ins Endspiel vor den Füßen. Beim Wiedersehen am Samstag (13.05 Uhr/live auf Sport1) muss sich der überlegene Westmeister Schalke nun deutlich steigern, um das Aus in der Vorschlussrunde, wie im Vorjahr gegen den späteren Meister VfL Wolfsburg, noch abzuwenden.
Erfolgstrainer Norbert Elgert glaubt an seine Mannschaft – und das nicht aus reinem Zweckoptimismus. "Mein Team hat schon soviel geschafft, daher sehe ich die Chancen nach wie vor bei 50:50. Wenn ich es einer Mannschaft zutraue, dann unserer", betont der 57-Jährige. "Wir haben die bessere Physis, das kann uns aufgrund der kurzen Regenerationszeit vom Mittwoch helfen", meint der Fußballlehrer mit Blick aufs Hinspiel, in dem sich etliche Hoffenheimer Talente bereits früh in der zweiten Halbzeit wegen Krämpfen vor Schmerzen krümmten.
Der Schalker Tross hat sich nach dem Abschlusstraining am Freitagvormittag auf dem S04-Vereinsgelände und einem anschließenden Mittagessen auf den Weg in den Kraichgau gemacht. Beim Spiel am Samstag im Dietmar-Hopp-Stadion dürfte die Kulisse allerdings eine etwas andere sein als in Gelsenkirchen, wo über 10.000 Schalker in der Arena die Mannschaft anfeuerten. "Die Stimmung war fantastisch, die Fans haben uns super unterstützt", lobt Elgert die Anhänger. "Die Jungs wollen ja alle regelmäßig hier spielen, das war für sie eine super Vorbereitung für den Profifußball."
Die aus internationalen Spielen bekannte Auswärts-Tor-Regelung gilt im Jugendfußball übrigens nicht. Das heißt: Steht es nach 90 Minuten 2:1 für Schalke, würde das nicht zum Einzug ins Finale reichen, sondern trotz der mehr erzielten Auswärtstreffer gegenüber dem Hoffenheimer 1:0 im Hinspiel direkt zu einem Elfmeterschießen kommen. Eine Verlängerung gibt es im Halbfinale nicht.
Auf eine Entscheidung vom Punkt, wie beim DFB-Pokalfinale in Berlin gegen den Sieger SC Freiburg, könnte Elgert aber gut verzichten.




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