Nicht erst seit Patrick Schikowski
Patrick Schikowski» zum Profil oder Philipp Kühn
Philipp Kühn» zum Profil dürfte den Beobachtern klar geworden sein, dass die sportliche Leitung der Oberhausener zuletzt den richtigen Riecher bei ihren Einkäufen bewiesen hat. Demnach sollte den RWO-Fans bei den überwiegend jungen Neuerwerbungen nicht Angst und Bange sein.
Ein Spieler, der bisher wohl nur Insidern ein Begriff sein dürfte, ist Charbel Chougourou
Charbel Chougourou» zum Profil. Der Mann mit dem schier unaussprechlichen Namen wechselte aus der Hauptstadt nach Oberhausen. In seinem ersten Seniorenjahr absolvierte der 19-Jährige acht Spiele für die Regionalliga-Reserve von Hertha BSC. Sein neuer Trainer Andreas Zimmermann hatte ihn schon länger auf dem Zettel, nachdem er ihn in der Jugend und der U23 beobachtet hatte. Den rund 150 RWO-Anhängern, die am Dienstag dem ersten Training der neuen Saison beiwohnten, wurde schnell klar, warum der junge Mann aus dem Benin ganz oben auf Zimmermanns Liste stand. Chougourou fiel auf Anhieb mit seinem enormen Antritt und einem sicheren Torabschluss auf. Zum Einsatz kam der Neuzugang auf der linken offensiven Außenbahn, Chougourous bevorzugte Position. „Ich denke, dass ich der Mannschaft dort am meisten helfen kann. Dort liegen meine Stärken“, sagt der 1,75 Meter große Offensivmann.
Bereits seit zwei Monaten ist der Transfer des Flügelflitzers perfekt. Chougourou hat die Zeit genutzt, um sich perfekt auf seine neue Aufgabe vorzubereiten. In Duisburg hat er eine neue Wohnung bezogen, zum Training reist er noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, da er zwar einen Führerschein, aber noch kein Auto besitzt. Besonders intensiv hat er sich mit seinem neuen Aufgabenfeld, der Regionalliga West, beschäftigt. Mit seinem ehemaligen Teamkollegen Christian März
Christian März» zum Profil, der seit Sommer 2013 für die U23 des VfL Bochum spielt, hat er sich regelmäßig ausgetauscht. „Er hat mir gesagt, dass die West-Staffel die stärkste der fünf Ligen ist. Daran muss man sich erst gewöhnen, aber ich möchte mich so schnell wie möglich durchsetzen“, betont Chougourou.
Dem Ex-Herthaner ist somit auch nicht verborgen geblieben, dass seine neue Mannschaft mit hohen Ambitionen in die neue Spielzeit geht. Die Aufbruchstimmung rund um das Stadion Niederrhein ist auch Chougourou nicht verborgen geblieben. „Ich habe sofort gemerkt, dass die Jungs heiß sind und unbedingt wollen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen auch in der nächsten Saison ganz oben mitmischen.“ Falls Kontny und Co. auch bei ihrem neuen Flügelflitzer ein goldenes Händchen bewiesen haben, dürfte diesem Vorhaben nichts im Wege stehen.




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