20 Jahre, nachdem Luginger beim FC Schalke als Profi spielte, kehrt er als Trainer nach Gelsenkirchen zurück. Am Sonntag startet er mit der Regionalliga-Reserve in die Vorbereitung.
Im Interview mit RevierSport verrät der 46-Jährige, was er mit der neu formierten Schalker U23 vorhat und warum er gerne auch im Nachwuchsbereich tätig ist.
Jürgen Luginger, 20 Jahre, hat sich für Sie ein Kreis geschlossen?
Ja, denn ich komme gerne hierher zurück und freue mich sehr auf diese tolle Aufgabe. Der Verein ist inzwischen unheimlich gewachsen, daher ist es auch eine gewisse Ehre für mich, hier als Trainer arbeiten zu dürfen.
Sonntag, 29. Juni 2014
Trainingsauftakt
Montag, 30. Juni bis Freitag, 4. Juli 2014
Trainingslager in Duisburg Wedau
Samstag, 5. Juli 2014
VfL Rhede - FC Schalke 04 U23 (15.30 Uhr, Rhede)
Dienstag, 8. Juli 2014
MVV Maastricht - FC Schalke 04 U23 (18.30 Uhr, Maastricht)
Samstag, 12. Juli 2014
Hannover 96 U23 - FC Schalke 04 U23 (14 Uhr, Hennef)
Mittwoch, 16. Juli 2014
SV Sonsbeck - FC Schalke 04 U23 (19 Uhr, Sonsbeck)
Sonntag, 20. Juli 2014
SV Meppen - FC Schalke 04 U23 (15 Uhr, Meppen)
Mittwoch, 23. Juli 2014
FC Schalke 04 U23 - AZ Alkmaar U23 (15 Uhr, Haltern)
Donnerstag, 24. Juli 2014
HSK-Auswahl - FC Schalke 04 (18.30 Uhr)
Sonntag, 27. Juli 2014
FC Schalke 04 U23 - FC Twente U23 (14 Uhr, Bottrop)
In Oberhausen und Saarbrücken waren Sie Cheftrainer, auf Schalke sind Sie ‚nur‘ für die ‚Zwote‘ verantwortlich...
Das ist kein Problem für mich, sondern eine große Herausforderung. Schalke ist deutschland- oder sogar europaweit für seine herausragende Nachwuchsarbeit bekannt, und ich arbeite genau in der Schnittstelle zwischen Junioren und Profis. Das ist eine spannende Geschichte, die ich schon in Leverkusen gerne gemacht habe.
In Leverkusen wurde die Reserve abgemeldet und auf Schalke packen die besten Talente den Durchbruch meist direkt aus der U19. Wie wollen Sie erreichen, dass die U23 nicht nur ein Sprungbrett zu anderen Vereinen in der zweiten oder dritten Liga ist?
In erster Linie geht es darum, die jungen Spieler optimal zu fördern, sie besser zu machen und möglichst an die Bundesliga heranzuführen. Natürlich können es nicht alle schaffen. Wenn es bei einem Verein wie Schalke, der in der Bundesliga oben mitspielt und in der Champions League vertreten ist, nicht reicht, kann man damit leben, dass der eine oder andere sich woanders weiter entwickelt und im besten Falle vielleicht sogar noch eine gewisse Ablöse einbringt.
Sie machen einen sehr umgänglichen Eindruck. Ist der Trainer Jürgen Luginger ein anderer Typ als die Privatperson?
Ich denke, dass man sehr gut mit mir auskommen kann, aber als Trainer bin ich konsequent und fordere natürlich von den Spielern Disziplin. Wer meint, sich nicht an die Regeln halten zu müssen oder es im Training schleifen lässt, der kommt bei mir nicht weiter. Gerade die vielen jungen Spieler in der Mannschaft brauchen klare Vorgaben, die ich ihnen gerne vermitteln will.
Die vorige Saison hat Schalke als Tabellensechster und beste Zweitvertretung abgeschlossen. Wenn man als Trainer neu anfängt, möchte man sich normalerweise steigern, oder?
Es ist noch viel zu früh, eine Prognose zu wagen, aber es wäre vermessen zu sagen, wir werden auf jeden Fall besser abschneiden. Die Mannschaft erfährt einen großen Umbruch und besteht überwiegend aus 19- bis 21-Jährigen, die sich in dieser starken Regionalliga bewähren müssen. Wir wollen so schnell wie möglich eine Mannschaft werden, unseren Rhythmus finden und den einen oder anderen Spieler so gut machen, dass der den Weg nach oben findet.




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