Vor einigen Wochen waren noch Parolen wie "Außer Udegbe könnte ihr alle gehen", oder "Wir sind Krefelder und ihr nicht" und noch krasser "Söldnerschweine" aus dem KFC-Fanblock in Richtung Mannschaft zu hören. Einige Wochen später scheint alles vergessen und verziehen zu sein. Der KFC hat eine neue Mannschaft auf die Beine gestellt und Altstars wie Moses Lamidi oder Issa Issa auf die Bank verbannt. Nach dem Spiel gegen Schalke II (1:1) geben die Entscheidungen von Trainer Murat Salar, der im Vergleich zur letzten Saison sieben neue Leute in der Anfangsformation aufstellte, Recht. RevierSport sprach nach dem Spiel mit KFC-Präsident Lakis.
Herr Lakis, stehende Ovationen zur Halbzeit und die Mannschaft wird nach dem Schlusspfiff gefeiert. Haben Sie sich wie im falschen Film gefühlt?
Das war sensationell. Ich frage Sie: wann hat es das zuletzt in der Grotenburg gegeben? Wir haben endlich wieder eine Mannschaft auf dem Platz, die im wahrsten Sinne des Wortes Gras frisst. Was dieses ABC des Fußballs bei den KFC-Fans bewirkt, haben wir gegen Schalke gesehen. Wenn sich die Spieler den Arsch aufreißen, dann macht ihnen auch niemand einen Vorwurf. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall.
Sie müssen mit Murat Salar sehr zufrieden sein...
Ja, das sind wir. Aber auch Uwe Fecht macht einen riesigen Job. Diese beiden Trainer ergänzen sich hervorragend. Es macht großen Spaß zu sehen, wie Murat an der Seitenlinie abgeht und den Fußball lebt. Das pusht die Zuschauer, die Mannschaft. Alles für den KFC.
Was ist in dieser Saison drin?
Das war das erste Spiel. Da müssen wir ruhig bleiben. Nächste Woche geht es nach Köln und da wollen wir an diese Leistung anknüpfen. Für uns gilt es nach wie vor so schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.




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