„Danke, dass ich in Ruhe weiterarbeiten darf“, grinste Velberts Coach Pawlak, nachdem ihm Kollege Onisemiuc die Glückwünsche zum ersten Heimerfolg auf der Pressekonferenz überbracht hatte.
Und seinem Pendant eine entspanntere Zukunft zusicherte. „Wenn André hier Ruhe bekommt, kann Velbert seine Ziele hier auch erreichen“, war sich Onisemiuc nämlich ganz sicher, dass der Regionalliga-Absteiger auf einem guten Weg ist, „die Qualität ist nämlich da.“
Auch bei seiner eigenen Mannschaft stellte der ETB-Coach fest, dass es allmählich aufwärts geht. „In der zweiten Hälfte“, fand er, „gab es zwischen beiden Mannschaften keinen großen Unterschied mehr. Velbert hat in meinen Augen auch glücklich gewonnen.“
Dabei spielte er insbesondere auf die beiden Treffer von Hüzeyfe Dogan
Hüzeyfe Dogan» zum Profil (25.) und Jeffrey Tumanan
Jeffrey Tumanan» zum Profil (57.) an, die seiner Meinung nach nicht aus dem Spiel heraus gefallen waren. „Danach war es für uns schwierig“, gab Onisemiuc zu.
Letztlich war das Statement des ETB-Trainers nicht vollends nachzuvollziehen. Velbert spielte vor allem nach dem Führungstreffer mit großer Ruhe und Souveränität seinen Streifern runter.
„In meinen Augen war es ein verdienter Sieg“, gab Pawlak folgerichtig zu Protokoll und bemängelte die Chancenauswertung unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. „Wir hätten mit einem 2:0 in die Kabine gehen können. Wir haben nicht mehr als Fernschüsse von Essen zugelassen.“
Die Erleichterung war am Ende riesengroß. Auch, weil Velbert nach dem Platzverweis gegen Massimo Mondello (63.) eine knappe halbe Stunde in Unterzahl spielen musste. "Es war klar, dass es am Ende nicht mehr so flüssig nach vorne lief. Ich freue mich jetzt vor allem für die Jungs", zog Pawlak einen Schlussstrich unter den ersten erfolgreichen Arbeitstag im eigenen Stadion.



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