Vor allem für Mario Ermisch. Der Rechtsanwalt, der seit 2011 Coach beim SVR ist, trainierte fünf Jahre lang den Sportclub. "Nach einer so langen Zeit ist es natürlich kein Spiel wie jedes andere", sagt der 55-Jährige. Darüber hinaus trugen gleich fünf Spieler des Regionalliga-Aufsteigers in der Vergangenheit auch schon das SCV-Trikot: Andreas Saur, Ihsan Kalkan, Marcel Leenemann, Lars Schröder und Christian Knappmann
Christian Knappmann» zum Profil. Vor allem Letzterer wird besonders motiviert sein, schätzt Ermisch: "Knappi wohnt ja schließlich in Verl."
Auch sportlich ist der Reiz groß: Nach vielen Jahren, in denen der SC Verl als Vorbild des SV Rödinghausen taugte (Ermisch: "Das habe ich so oft angeführt, dass das in Rödinghausen schon keiner mehr hören kann."), begegnen sich die Vereine nun auf Augenhöhe. Lediglich die vielen Jahre auf oberstem Amateurniveau habe der Nachbar dem SVR voraus. "Die Erfahrung ist der große Unterschied", hält Ermisch fest.
Gegen seinen Ex-Klub wird er auf Nick Grieswelle nach seinem Bänderriss verzichten müssen, auch David Müller, der ins Lauftraining zurückgekehrt ist, wird wohl kaum spielen können. Einsätze der Rekonvaleszenten Felix Frank und Malte Beermann sind ebenfalls eher unwahrscheinlich. Völlig offen ist, wer zwischen den Pfosten steht. Jan Schönwälder und Thorben Krol liegen fast gleichauf, bisher entscheidet Ermisch nach den frischesten Eindrücken. Egal wer am Ende im Wiehenstadion aufläuft: Es geht auch darum, nach der Klatsche gegen Viktoria Köln und der bitteren 2:3-Niederlage in Uerdingen in die Erfolgsspur zurecht zu finden. Nur dann war der tolle Saisonstart mit drei Siegen wirklich etwas wert.



















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