Die Geschichte eines Spiels, in dem beide Mannschaften sicher viel wollten, aber derzeit wohl nicht mehr können, ist schnell erzählt. Wattenscheid suchte über aggressives Zweikampfverhalten und schnelles Umschaltspiel eine frühe Entscheidung, aber was die Elf des neuen Trainers Christoph Klöpper zunächst anstellte, war nicht wirklich gefährlich.
Als sich der so schwach in die Saison gestartete Schalker Unterbau in der zweiten Hälfte gerade anschickte, nach dem ersten Saisonsieg vor einer Woche in Siegen auch den ersten Heimdreier einfahren zu wollen, rappelte es auf der anderen Seite. Güngör Kayas scharf in den Strafraum geschnittenen Freistoß verlängerte Felix Clever
Felix Clever» zum Profil per Kopf zur Wattenscheider 1:0-Führung ins Netz. „Wir hatten gefühlt 20 Standards und die einen, aber der Ball ist drin“, ärgerte sich Schalkes Innenverteidiger Moritz Fritz.
S04-Trainer Jürgen Luginger wurde immer unruhiger da draußen an der Seitenlinie, doch es dauerte nur zehn Minuten, ehe sich Serkan Göcer
Serkan Göcer» zum Profil ein Herz fasste und aus 25 Metern abzog. „Ich habe mir gedacht, halte einfach mal drauf“, lachte der Schalker Außenstürmer. „Das hat gut gepasst.“
SGW-Keeper Tim Boss
Tim Boss» zum Profil dachte, er hätten den Ball schon sicher, aber dann tickte das Leder direkt vor ihm auf und sprang zum 1:1 in die Maschen. „Wir haben schon in den vorherigen Spielen einige unglückliche Gegentore hinnehmen müssen und jetzt wieder so ein Ding“, stöhnte 09-Coach Christoph Klöpper. „Klar war der Platz nicht im Bestzustand, aber so einen Ball kann man auch mal halten.“
Die nächsten Prüfungen bis zum Abpfiff bestand Boss dann aber. Erneut Göcer, der eingewechselte Gerald Asamoah sowie in der Nachspielzeit Nico Neidhart aber scheiterten jeweils knapp.




















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