KFC

Uerdingen erstmals ohne Gegentor

Besonders in der ersten Hälfte wussten die Uerdinger nicht zu überzeugen. Der KFC stand sehr tief und ließ die Gäste aus Verl das Spiel machen. "Wir wollten taktisch etwas probieren und unser Glück über die Konter suchen", erklärte KFC-Trainer Murat Salar nach der Partie. Die wenigen Gegenstöße verpufften jedoch wirkungslos, die Taktik der Blau-Roten ging nicht auf.

Anders dagegen das Bild beim Sportclub aus Verl: Die Ostwestfalen drängten auf das Führungstor und vergaben reihenweise gute Möglichkeiten. "Wir haben Chancen um Chancen und trotzdem machen wir das Tor einfach nicht", ärgerte sich Gäste-Trainer Andreas Golombek nach der Partie.

"Der KFC ist eine Truppe geworden, die kämpft"

Zur zweiten Halbzeit krempelte Salar die Mannschaft um und stellte auf das "eigentliche" System um - Issa IssaIssa Issa» zum Profil und Moses LamidiMoses Lamidi» zum Profil mussten raus. In der Folge agierten die Uerdinger besser, während der Gastmannschaft weniger einfiel als noch in der druckvollen Anfangsphase. Die Krefelder vermissten allerdings Angreifer Aliosman AydinAliosman Aydin» zum Profil, der derzeit rotgesperrt ausfällt. "Es sind nur noch zwei Spiele, in denen er fehlt. Jetzt müssen eben andere in die Bresche springen", meinte Salar zu seinem abwesendem Angreifer.

Ein Lob gab es für den KFC immerhin vom Gästetrainer: Golombek sah eine verbesserte Uerdinger Mannschaft. "Der KFC hat nicht mehr so gute Einzelspieler, wie in der letzten Saison. Aber es ist eine Truppe geworden, die bis zum Ende kämpft", lobte der 46-Jährige, der einst bei der VfV Borussia Hildesheim Murat Salar trainierte, das Team von der Grotenburg.