Die bisherige Regionalliga-Saison von Rot-Weiß Oberhausen gleicht einer Achterbahnfahrt. Durch das ständige Auf und Ab verlieren die Kleeblätter Spitzenreiter Viktoria Köln immer mehr aus den Augen.
Im Spitzenspiel gegen Alemannia Aachen ging es für die Elf von Trainer Andreas Zimmermann mal wieder bergab. Auch wenn am Ende immerhin ein Zähler heraussprang, bot RWO vor 3743 Zuschauern eine der schwächsten Saisonleistungen. Während der gesamten Spielzeit vermochten es die Hausherren nicht, ein einziges Mal gefährlich vor dem Gästetor aufzutauchen. Mittelfeldstratege Robert Fleßers
Robert Fleßers» zum Profil, der kurzfristig passen musste, wurde ebenso schmerzlich vermisst wie Spielmacher Patrick BauderPatrick Bauder» zum Profil, der seit dem Spiel an der Essener Hafenstraße nicht zur Verfügung steht.
Am Ende konnten die Hausherren sogar zufrieden mit dem Zähler sein, denn in der Schlussphase kamen die Gäste vom Tivoli zu guten Möglichkeiten. Die mit Abstand größte Chance des Spiels vergab Innenverteidiger Marcus HoffmannMarcus Hoffmann» zum Profil, der nach einer Ecke per Kopf nur die Latte traf (87.). "Ich weiß nicht so genau, ob ich mich über den Punkt freuen soll", befand Alemannia-Trainer Peter Schubert. "Wir haben eine gute Leistung gezeigt und waren auch die ersten dreißig Minuten überlegen. In der zweiten Hälfte sah es ähnlich aus, zum Ende hin hatten wir zudem gute Möglichkeiten. Wir haben uns aber letztlich nicht belohnt.“
„Ich werde mir etwas einfallen lassen müssen“
Ernüchterung herrschte hingegen bei seinem Trainerkollegen Andreas Zimmermann. Dem Oberhausener Spiel mangelte es an Ideen, Kreativität und Mut. „Das war enttäuschend. Mit der Defensivleistung der Truppe war ich einverstanden, offensiv überhaupt nicht. Aus dem Spiel heraus haben wir keine klaren Chancen kreiert. So reicht das nicht“, musste der 44-Jährige eingestehen.
Erneut hat es seine Mannschaft nicht geschafft, die von ihm geforderte Serie einzuleiten. Noch ist es RWO in dieser Saison nicht gelungen, zwei Siege in Folge einzufahren. Dies hat zur Folge, dass der Kontakt zum Verfolgerfeld weiterhin besteht, Spitzenreiter Viktoria Köln aber immer mehr enteilt. „Unser Motor stottert“, betont Zimmermann. Die Punkteausbeute ist nicht zufriedenstellend und nun haben wir auch spielerisch nicht überzeugt. Da die Verletzten noch Zeit benötigen, werde ich mir etwas einfallen lassen müssen, denn wir müssen unbedingt anfangen, konstanter zu punkten.“
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