Obwohl der Keeper des KFC Uerdingen nur in der vierten Liga spielt, steht er nämlich auf dem Zettel des nigerianischen Fußballverbandes. Mittlerweile hat der 23-Jährige sogar einen Anruf aus Nigeria, dem Heimatland seines Vaters, erhalten. „Ja, es wird immer konkreter. Die Nummer eins ist der Torwart des OSC Lille, Vincent Enyeama. Dahinter ist aber noch reichlich Platz. Ich wäre der Letzte, der etwas gegen eine Nominierung hätte“, sagt Udegbe mit einem großen Lachen. Eine Einladung zur Nationalmannschaft – das wär‘s.
Udegbe
Robin Udegbe» zum Profil ist diesem Traum mit konstanten, starken Leistungen in der Regionalliga West ein großes Stück nähergekommen. Dabei wurde der gebürtige Kieler im vergangenen Winter eigentlich nur als Ersatztorwart geholt. Mittlerweile ist er nicht nur Kapitän des KFC Uerdingen, sondern zählt zweifelsohne auch zu den besten Schlussmännern der Liga. „Robin ist eine echte Persönlichkeit und ist sowohl menschlich als auch sportlich ungemein wichtig für unsere Mannschaft“, lobt Murat Salar seine Nummer eins in den höchsten Tönen.
Bleibt abzuwarten, wie lange Udegbe noch unter den Fittichen von Salar und Uwe Fecht sein wird. Klar ist nämlich auch, dass Udegbe höherklassig spielen muss, wenn er auf Dauer zum Kreis der nigerianischen Nationalmannschaft gehören will. „Das ist alles Zukunftsmusik. Für mich zählt aktuell nur der KFC Uerdingen und der Klassenerhalt. Dafür gebe ich alles. Nächste Woche steht erstmal der Pokal an und da fahren wir nach Velbert, um eine Runde weiterzukommen“, sagt Udegbe. Über Velbert könnte es weiter nach Nigeria für Udegbe gehen – das erste Länderspiel rückt nämlich immer näher.




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