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SV Rödinghausen
Aufsteiger im Derby gefordert

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Am 14. Spieltag der Regionalliga West kommt es zum Aufeinandertreffen des SV Rödinghausen gegen den Sportclub aus Wiedenbrück (Freitag, 19 Uhr).

Wie fühlt sich eigentlich ein Sieg an? Spieler, Trainerstab, Umfeld und Fans vom SV Rödinghausen müssen ein wenig zurückschauen, um sich dieses Gefühl ins Gedächtnis zu rufen. Am 7. Spieltag wurden die Sportfreunde Siegen auswärts mit 2:1 bezwungen und letztmals drei Punkte im Ligabetrieb eingefahren. Am kommenden Freitag will der SVR im Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück 2000 endlich wieder dreifach Punkten. Zwar wurde keines der letzten sechs Spiele gewonnen, verloren wurden allerdings auch nur drei Partien. Drei Mal teilte sich der SVR die Punkte, zuletzt vergangene Woche in Lotte. In den Spielen der Regionalliga West entscheiden oftmals Nuancen über Sieg oder Niederlage.

Trainer Mario Ermisch sagte bereits vor Wochen, dass „es in dieser ausgeglichenen Liga keine Luftkundschaft gibt und die Tagesform oft über den Spielausgang entscheide“. Eben diese gewissen Nuancen schlugen in der jüngeren Vergangenheit zumeist gegen den SV Rödinghausen aus. Mal fehlte in der einen oder anderen Situation das Glück, um den Platz als Sieger zu verlassen, mal waren es fehlende Erfahrung oder kleine Konzentrationsmängel. Verletzungspausen sorgten zudem dafür, dass sich das Team in einigen Spielen fast von alleine aufstellte und von außen während der Begegnungen wenige neue Impulse gesetzt werden konnten. Jürgen Klopp sagte einmal über sein eigenes Team: „Wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen, sind wir der unangenehmste Gegner und können gegen jeden bestehen. Lassen wir aber nur ein paar Prozent nach, können wir auch gegen jeden verlieren.“ Ähnlich ist es beim SVR. Bis auf das Gastspiel bei Tabellenführer Viktoria Köln war der SVR in jeder Partie mindestens ebenbürtig und verlor keines seiner Spiele mit mehr als einem Gegentor unterschied.

Gegen den Tabellensechsten aus Wiedenbrück sollen die drei Punkte aber jetzt im Häcker Wiehenstadion gehalten und endlich wieder ein Erfolgserlebnis erzielt werden. „Die Spieler sind im Training hoch motiviert und müssen das jetzt einfach weiter im Spiel umsetzen“, gibt sich Co. Trainer Andy Steinmann optimistisch. Allerdings kommen die Gäste mit Selbstvertrauen an den Wiehen, konnte am letzten Spieltag doch Viktoria Köln überraschend mit 3:2 bezwungen werden. „Wiedenbrück hat gegen Köln verdient gewonnen. Sie verfügen über erfahrene Spieler die bereits in der 3. Liga gespielt haben und sind somit nicht zu unterschätzen“, warnt Steinmann. Ein Selbstläufer wird die Partie gegen den SCW 2000 also auf gar keinen Fall.

Neben dem gelb-rot gesperrten Jens Buddecke muss der SVR weiterhin auf Marcel Leeneman, Lukas Reineke und David Müller verzichten. Der Einsatz vom zuletzt gut aufgelegten Lars Schröder ist fraglich. „Gegen Lotte hat man gesehen, dass wir trotz der zahlreichen Ausfälle nachlegen können. Das spricht für die Jungs, lediglich die Belohnung fehlte in den letzten Spielen“, ist der Sportliche Leiter Rene Wederz ebenfalls guter Dinge, die drei Punkte am Wiehen zu behalten.

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