Denn sie schlägt in Wuppertal nicht nur zum ersten Mal, sondern auch gleich mit voller Wucht zu. Denn sowohl Florian Grün
Florian Grün» zum Profil als auch Dennis Schmidt
Dennis Schmidt» zum Profil kassierten ihren fünften gelben Karton in dieser Saison und sind damit für das nächste Spiel gesperrt.
Während der Ausfall Schmidts für das anstehende Match am Essener Uhlenkrug den Bergischen mit Sicherheit an die Nieren gehen wird, ist die Karte Grüns kurios, denn er kassierte sie wegen heftiger Reklamation als Ersatzspieler auf der Bank. "Eigentlich hat sich Florian nur aus Personalnot zur Verfügung gestellt", berichtet Sportvorstand Achim Weber.
Denn nach wie vor machen dem Mittelfeldspieler Adduktoren-Probleme zu schaffen, die er jetzt aber in aller Ruhe auskurieren kann. Ob Grün gegen den ETB wieder fit gewesen wäre, ist spekulativ - fest steht aber, dass seine Sperre abgesessen ist, wenn er zum nächsten Heimspiel, dem Derby gegen Ratingen, wieder gänzlich gesund ist. Weber: "Ob er auf der Bank eine Idee hatte, weiß ich nicht. Klar ist aber, dass die neue Regel nicht ausgegoren ist. Der Verband ist einfach den Weg der schnellen Entscheidung gegangen."
Warum der Ex-Profi sauer über die Gelb-Regel im Amateurbereich ist, erklärt er sofort: "Damit soll die Oberliga den oberen Spielklassen angepasst werden, aber in anderen Bereichen sind wir amateurhafter denn je. Denn während oben die Sperre beispielsweise auch in verschiedenen Wettbewerben und damit schneller abgesessen werden können, zählt sie bei uns ausschließlich für die Meisterschaft. Das ist ungerecht."
Allerdings will sich Weber nicht lange mit dem Vergangenen befassen. Er blickt lieber voraus und da wartet auf ihn wie auch seinen Trainer Thomas Richter ein wichtiger Termin. Denn in den kommenden Tagen wird sich das Duo mit Finanzvorstand Lothar Stücker an einen Tisch setzen und vom "Herr der Zahlen" einen möglichen Finanzrahmen für die Wintertransferperiode genannt bekommen. Weber. "Wenn wir wissen, was möglich ist, werden Thomas und ich die Hinrunde analysieren und vielleicht noch mal gezielt aktiv werden."



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