Auch für die Spieler, besonders die des KFC Uerdingen, ist das Duell mit dem Aufstiegsaspiranten aus der Ruhr-Metropole ein ganz großes Ereignis. "Das wird eine tolle Geschichte. Wir freuen uns alle auf eine große Kulisse", sagt Robin Udegbe.
Die Nummer eins des KFC, die mittlerweile drei Mal in der Elf des Tages des RevierSport stand, hat auch eine Essener Vergangenheit. "Ich war ein Jahr in der U19 für Rot-Weiss aktiv. Damals war Klaus Berge noch der Trainer. Ich durfte auch einige Male in der Ersten unter Thomas Strunz trainieren. Mehr gibt es dazu aber auch nicht zu sagen."
Über RWEs U19, zwei Monate bei Düsseldorf-West ging es letztendlich nach Venlo. Über den VVV führte Udegbes Weg im Winter 2013/2014 nach Krefeld. Beim KFC erlebte er bislang die Highlights seiner Karriere. Aufgrund einer überragenden Torhüterleistung und der Schützenhilfe von Fortuna Köln konnten die Uerdinger überhaupt die Liga halten. Aktuell ist der KFC-Kapitän einmal mehr in Bestform und sicherte zuletzt die Siege gegen Hennef und Kray. Sogar die nigerianische Nationalmannschaft ist auf die hervorragenden Leistungen des 23-Jährigen aufmerksam geworden. "Es besteht immer noch Kontakt zum Verband. Aber es gibt da nichts Neues zu berichten. Ich denke, dass es nichts mit einer Einladung zu den nächsten Quali-Spielen Mitte November werden wird", berichtet der in Moers wohnhafte KFC-Schlussmann.
"Ich hole jeden Träumer schnell wieder runter"
Mit einer erneuten Glanz-Vorstellung gegen Rot-Weiss Essen könnte sich Udegbe in den Notizbüchern der nigerianischen Funktionäre weiter nach oben katapultieren. Immerhin werden gegen RWE um die 5000 Zuschauer erwartet und das Echo bei einer guter Leistung dürfte noch lauter ausfallen.
Der KFC liegt nur drei Punkte hinter Essen zurück und bei einem Sieg würde sich Uerdingen mit 27 Punkten wohl endgültig in der Spitzengruppe festsetzen. Doch für Udegbe und Co. zählt weiterhin nur Eines: "Der Klassenerhalt. Mehr will ich nicht hören. Wir ändern auch unsere Zielsetzung nicht", betont der Deutsch-Nigerianer. Falls ein Mannschaftskollege das böse Wort "Aufstieg" in den Mund nehmen sollte, droht diesem Spieler ein Gespräch mit Kapitän Udegbe: "Ich hole jeden Träumer schnell wieder runter", warnt der 1,91-Meter-Riese seine Kollegen.




















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