Auf der Homepage des KFC Uerdingen findet sich derzeit ein Spielankündigungsbanner für die Partie gegen RWE. Darauf zu sehen: eine Portion Pommes rot-weiß (oder eher: rot-weiss) und das Wort „Mampfbereit!“.
Der KFC hat in den letzten Wochen mächtig Selbstvertrauen getankt. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen glauben die Uerdingern auch in ihre Chance im Spiel gegen Rot-Weiss Essen. Ein echtes Spitzenspiel, schließlich haben die Gastgeber nur drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Essen.
„Der KFC steht zurecht da oben“
Die äußerst positive Entwicklung der Mannschaft von Trainer Murat Salar ist durchaus überraschend. In der vergangenen Saison konnte die Klasse als Tabellen-17. schließlich nur äußerst knapp gehalten werden. Auch Marc Fascher hat nicht vorhergesehen, dass es für den kommenden Gegner so steil bergauf gehen könnte. Doch der RWE-Trainer gibt zu bedenken: „Da die letzte Saison der Uerdinger so bescheiden gelaufen ist, ist die Lösung relativ einfach: du musst alles anders machen. Und das scheint der Fall gewesen zu sein. Sie haben ihre Lehren aus der letzten Saison gezogen.“
Fascher hat viel Respekt für den Gegner übrig, den er in dieser Saison schon mehrfach unter die Lupe genommen hat. „Der KFC steht zurecht da oben“, findet der Coach.
Das gilt freilich auch für seine Mannschaft, die nach zwei deutlichen Siegen nun gegen Uerdingen nachlegen will. Große Änderungen an der Startformation sind nicht zu erwarten. Wahrscheinlich handelt Fascher erneut nach dem Motto „Never change a winning team“. „Das Motto gefällt mir recht gut, aber als Trainer behält man sich immer eine oder zwei Änderungen vor“, sagt der RWE-Coach. Da er nach dem Wattenscheid-Spiel erst am Mittwoch wieder zum Training bat, bleibt den Spielern noch genug Zeit, sich nachhaltig bei ihm für einen Einsatz im Grotenburg-Stadion zu empfehlen.
Für die Ansage des KFC in Form des Spielplakates hat Fascher schließlich auch noch eine passende Antwort: „Wenn der Gegner Hunger hat, müssen wir eben noch hungriger sein. Vielleicht essen wir bis zum Spiel nichts mehr.“




















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