Manch ein Experte verfiel schon in Euphorie und zählte den Aufsteiger zu den Aufstiegskandidaten. Nach Ende der Hinrunde hat sich der Super-Start des SVR relativiert - Rödinghausen liegt nur sechs Punkte vor einem Abstiegsplatz.
RevierSport sprach mit SVR-Trainer Mario Ermisch über den Saisonverlauf und die Pläne für den Winter.
Mario Ermisch, Ihre Mannschaft hat den SC Wiedenbrück, der nur fünf Punkte hinter der Spitze liegt, mit 7:1 (!) verprügelt. Wie kann es eigentlich dann sein, dass Sie hinter Wiedenbrück rangieren?
Es zählt ja das Gesamtbild, nicht ein Spiel. Wir haben zu Beginn der Saison vieles richtig gemacht und noch etwas von der Euphorie gelebt. Dann hat man aber auch schnell gemerkt, dass wir doch nur Feierabendfußball in Rödinghausen betreiben - auch wenn viele das nicht glauben wollen.
Das war der Grund für die schlechteren Ergebnisse?
Ja! Uns haben dann in der einen oder anderen Einheit Spieler aufgrund von Klausuren, Ausbildungs- oder Berufsverpflichtungen gefehlt. Das macht sich dann auch in den Spielen bemerkbar.
Sind Sie denn mit der aktuellen Tabellenlage zufrieden?
Absolut. Wir liegen im grünen Bereich. Wir wollen uns peu-a-peu verbessern und das gelingt uns auch. Damit meine ich nicht nur fußballerisch, sondern auch strukturell. Wir haben jetzt schon bis zu sechs Einheiten in der Woche. Das geht in die richtige Richtung.
Was wird beim SV Rödinghausen im Winter passieren?
Wir werden vom 17. Januar an für eine Woche ein Trainingslager im türkischen Belek oder Lara beziehen. Das müssen wir noch festlegen. Zudem wird sich der Kader ändern. Wir planen da Umstrukturierungen. Das bedeutet, dass wir den einen der anderen Akteur verpflichten, uns auf der anderen Seite aber auch Spieler verlassen werden.



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