RevierSport sprach am Mittwoch mit KFC-Präsident Lakis über die abgelaufene Serie und die kommende Rückrunde.
Herr Lakis, diese Hinrunde muss Sie doch zufriedenstellen oder?
Definitiv! Man muss doch nur kurz überlegen, wie viele Punkte wir nach 36. Spieltagen der letzten Saison hatten. Das waren 27. Jetzt sind wir bei 17 Spielen und haben 25 Zähler. Meiner Meinung nach ist die Liga noch viel stärker und ausgeglichener als in der letzten Saison. Das spricht einfach nur für unsere Mannschaft und das Trainerteam.
Wie ist diese Leistungssteigerung zu erklären?
(lacht) Schlimmer als in der letzten Saison ging es doch gar nicht mehr. Wir haben Tabula rasa gemacht und dieser vollzogene Schnitt hat geklappt. Unser Kader hat frisches Blut erhalten und Spieler, die uns enttäuscht haben, spielen nicht mehr beim KFC.
Einige sind noch dabei. Issa Issa, Moses Lamidi Beispielsweise waren im letzten Jahr aus der ersten Elf nicht wegzudenken. Jetzt spielen beide keine Rolle mehr. Warum?
Das ist eine Frage an die Trainer. Spieler, die nicht oder nur wenig zum Einsatz kommen, sollten aber mit uns das Gespräch suchen, das werden wir umgekehrt auch tun. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was für seine weitere Karriere Sinn macht. Klar ist doch, dass du als Fußballer immer spielen willst.
Das hört sich nach Trennungen in der Winterpause an...
Das werden die Trainer mit den Spielern entscheiden. Ich werde nur die Wünsche des Trainerteams, dem ich zu hundert Prozent vertraze, versuchen zu erfüllen.
Gilt das auch in Sachen mögliche Neuzugänge?
Ja, auf jeden Fall. Wir haben im Sommer Jungs zu uns geholt, die gut ausgebildet, jung, talentiert und willig sind. Dazu haben diese Spieler nicht auf das Geld geschaut, sondern wollen sich viel mehr in der Regionalliga beweisen und auf sich aufmerksam machen. Diese Transferpolitik hat hervorragend funktioniert. Diesen Weg werden wir auch weiter gehen.
Hand aufs Herz: haben Sie einen Augenblick vom Aufstieg geträumt? Zum Beispiel nach dem Sieg in Oberhausen?
(lacht) Nein, wirklich nicht. Wir sind fulminant gestartet und waren zeitweise von den Punkten her ganz nah an Platz eins dran. Das waren aber acht oder neun andere Vereine auch, weil die Liga so verdammt eng ist. Jetzt schauen wir nur nach unten. Wir stehen zehn Punkte vor einem Abstiegsplatz und wollen dieses Jahr nur in der Liga drinbleiben. Das war und ist unser Ziel.
Das Wort Trainingslager fiel vor dem Highlight gegen Rot-Weiss Essen sehr oft. Was ist aus diesen Plänen geworden?
Das war eine Motivation für die Mannschaft. Wir haben doch gesagt, dass die Jungs mindestens vier Punkte gegen Essen und Gladbach II holen müssen, um im Januar in den warmen Süden zu fliegen. Jetzt könnte es der Krefelder Süden werden (lacht).




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