Wenn die Tabelle nicht lügt, dann ist die SGW im Regionalliga-Traditionsduell krasser Außenseiter, denn es ist ja ein Abstiegskandidat, der das mit Abstand beste Heimteam der Liga herausfordert. Dagegen spricht allerdings, dass die 09er im Hinspiel die bessere Mannschaft waren – obwohl sie am Ende unglücklich mit 0:1 verloren.
„Aus meiner Sicht war es unser bestes Spiel“, blickt Hartmut Fahnenstich zurück. Die Entwicklung, die 09 seitdem genommen hat, wird sehr unterschiedlich beurteilt - fest steht für den SGW-Teammanager zumindest, dass Aachen "völlig zurecht an der Spitze steht". Auch Trainer Christoph Klöpper gilt als kleiner Alemannia-Fan und weiß die Spielweise des TSV zu schätzen. Der A-Lizenzinhaber rechnet mit offensiv ausgerichteten Gastgebern - die am neuen Tivoli mit der Unterstützung von bis zu 9.000 Fans rechnen dürfen. "Ein super Stadion", findet Fahnenstich und er weiß, dass sich die Schubert-Elf von den eigenen Fans mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden will.
Für seine Sportgemeinschaft hat er vier Punkte aus den beiden verbliebenen Partien des Kalenderjahrs im Sinn. "Wir wissen, dass wir die richtige Munition im Lauf haben, aber wir müssen jetzt auch treffen", meint der Manager. In der Woche nach dem Spiel in Wiedenbrück (1:2) standen für die Mannschaft speziell die Offensive und der Torabschluss im Mittelpunkt des Trainings.
Taskin hat Gelbsperre abgesessen
Bei der Bewältigung der anstehenden Herkulesaufgabe muss Wattenscheid weiter auf die Verletzten Felix Clever
Felix Clever» zum Profil und Benjamin JacobsBenjamin Jacobs» zum Profil verzichten, kann dafür aber wieder auf Eren TaskinEren Taskin» zum Profil zurückgreifen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Torhüter Tim Boss war ebenfalls weiter leicht angeschlagen, sein Einsatz ist aber wohl nicht gefährdet. Verzichten muss Trainer Klöpper in den letzten beiden Spielen des Jahres auch auf Fatlum Zaskoku, der sich gerade intensiv auf seine Abschlussprüfung vorbereitet und daher nur unregelmäßig trainieren konnte.
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