Das 19-jährige Eigengewächs hatte noch in der katastrophalen Vorsaison unter den Ex-Trainern Eric van der Luer, Erhan Albayrak und Ersan Tekkan einen schweren Stand. Unter Murat Salar und Uwe Fecht blühte der pfeilschnelle, dribbelstarke, torgefährliche "Domme" regelrecht auf. In 17 Einsätzen erzielte der Flügelflitzer zwei Treffer und war an einigen Uerdingern Torerfolgen beteiligt.
Da kommt es nicht von ungefähr, dass nach RS-Informationen zuletzt sogar zwei Drittligisten und ein Regionalligist aus dem Südwesten den Blondschopf unter die Lupe nahmen. Wir sprachen mit dem KFC-Talent über die Hinrunde und seine persönliche Situation.
Dominik Oehlers, Platz elf zur Winterpause: damit dürfte der KFC zufrieden sein oder?
Definitiv! Wir sind als Mannschaft mit dem bisherigen mehr als einverstanden. Vor der Saison galten wir für viele als glasklarer Abstiegskandidat. Jetzt haben wir uns für das neue Spieljahr schon ein gutes Polster erarbeitet. Wir haben schnell zueinander gefunden und vor allem in der ersten Saisonhälfte für Furore gesorgt.
Hatte man nach dem tollen Saisonstart vielleicht gehofft, länger dort oben mitzumischen?
Nein, wir haben uns durch die Tabelle nie verrückt machen lassen. Wir wissen, wo wir herkommen und hingehören. Wir haben immer betont, dass in dieser Saison nur der Klassenerhalt zählt. Und daran hat sich im Saisonverlauf auch nie etwas geändert!
Nach nur wenigen Spielminuten in der Vorsaison gehörten Sie nun zum Stammpersonal. Wie beurteilen sie ihre persönliche Hinrunde?
Es freut mich sehr, dass das Trainerteam um Murat Salar und Uwe Fecht mir so vertraut. Ich versuche dieses Vertrauen durch gute Leistungen zurückzuzahlen. Natürlich hat mich mein Tor gegen Viktoria Köln gefreut oder das in Bochum. Aber noch mehr hätte es mich gefreut, wenn wir beide Spiele gewonnen hätten. Leider haben wir da gegen Viktoria in der letzten Sekunde den Ausgleich kassiert, da war mein Tor nur einen Punkt wert. Ich bin ein Mannschaftsspieler und versuche in jeder Partie dem Team zu helfen. Wenn das mit Toren klappt, dann ist es umso schöner.
Zum Ende der Serie schienen die Kräfte nachzulassen. Es folgten drei Niederlagen in Folge. Wie erklären Sie sich das?
Das war eine sehr harte Hinrunde. Irgendwann ist der Akku auch leerer und du erwischst mal einen schlechteren Tag. Das alles gleicht sich in einer Saison aber aus. Wir werden ab dem 4. Januar wieder Vollgas geben, eine Top-Vorbereitung absolvieren und eine gute Rückrunde spielen.
An Ihnen sollen einige Klubs Interesse bekunden. Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Wie geht es weiter mit Dominik Oehlers?
Das ist alles Zukunftsmusik. Erst einmal steht uns die Rückrunde bevor, in der wir als Mannschaft unser Ziel realisieren wollen. Klar ist aber auch, dass ich erst 19 Jahre alt bin und Träume habe - wie jeder andere auch. Die Anfragen ehren mich sehr, sind zur Zeit aber kein Thema. Mein Berater Makram Naceur kümmert sich um alles und hält mir den Rücken frei. Das macht er hervorragend. Ich konzentriere mich nur auf die Leistungen auf dem Rasen und dann regelt sich alles andere von alleine.




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