Aachen - RWE

Polizei-Einsatz von Bundesliga-Größe

Da beide Mannschaften eine große und leidenschaftliche Anhängerschaft besitzen, rüstet sich auch die Polizei für dieses Aufeinandertreffen.

„Für uns ist diese Partie wie ein Bundesliga-Spiel“, sagt Paul Kemen von der Pressestelle der Polizei Aachen. Das Aufgebot gleicht denen, die auch bei Spielen der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz kommen. Da sie in Aachen Spiele dieser Größe schon länger nicht mehr gesehen haben, werden Kräfte aus dem Umland zur Unterstützung kommen. Kemen geht davon aus, dass seine Kollegen einen weitestgehend unaufgeregten Samstag verleben werden. „Nach unserem Kenntnisstand wird es ruhig und friedlich bleiben“, erklärt der Polizei-Pressesprecher.

Im Vorfeld hatten die Fanbeauftragten der beiden Vereine bereits versucht, die Anhänger der Klubs darauf einzustimmen, dieses besondere Duell nur unter sportlichen Gesichtspunkten zu betrachten. „Ich gehe davon aus, dass es ein Fußballfest ohne Eskalation sein wird“, meinte der RWE-Fanbeauftragte Lothar Dohr im Vorfeld.

Kemen warnt „Randalebrüder“

Die Fan- und Förderabteilung von RWE und die Interessengemeinschaft der Alemannia Fans und Fan-Clubs haben in einer gemeinsamen Erklärung bereits alle Besucher des Spiels dazu aufgerufen „Werbung für Traditionsvereine und Fußballkultur zu machen“ und dafür zu sorgen, dass am Tag nach dem Spiel „nur über den Sport“ gesprochen wird.

Wer allerdings etwas anderes im Sinn hat, für den hat Polizeisprecher Kemen schon eine deutliche Warnung parat: „Wer die Chance nicht nutzt und auf Randale aus ist, bekommt von uns einen Platzverweis. Und wer sich an den nicht hält, kommt in Gewahrsam.“