Zuletzt übte auch Sportvorstand Achim Weber harsche Kritik an der Einstellung der Mannschaft. „Die Spieler sollten mal lieber bei kleinen Zielen wie Leidenschaft, Einsatz und einfachem Fußball anfangen“, deutete Weber an, dass ab sofort jeder Spieler um einen neuen Vertrag kämpft.
Nachdem am Montag die Regeneration auf dem Programm stand, fand am Dienstagabend die erste Einheit nach den zwei verlorenen Punkten gegen Kapellen-Erft statt. Trotzdem war auch er sich sicher, dass es nicht an der individuellen Klasse der Mannschaft liegen könne: „Wir machen zu einfache Fehler. Es kann nicht sein, dass wir gegen Teams wie Kapellen nicht gewinnen, denn eigentlich haben wir eine gute Mannschaft.“
Allerdings sieht er auch nicht den vermeintlich fehlenden Teamgeist als das Problem: „Das kann man so nicht sagen und warum sollten wir jetzt auch alles hinterfragen? Wir trainieren von allen Oberligisten am meisten und ich habe keine Lust, das dritte Jahr in der Oberliga rumzudümpeln.“ Zudem stellt er klar: „Auch den jüngeren Spielern muss klar werden: 90 Prozent reichen gegen Teams wie Sonsbeck und Kapellen-Erft nicht. Da müssen wir alles geben.“
Auch vor der Warnung Webers, kein neues Arbeitspapier zu erhalten, hat der 27-Jährige durchaus Respekt: „Ich weiß nicht, wie die Verträge der anderen Spieler aussehen, aber das ist natürlich ein Schuss vor den Bug. Da müssen sich alle hinterfragen. Wenn Herr Weber unzufrieden mit mir ist, dann ist das halt so und dann muss ich etwas daran ändern. Es gibt jetzt 14 Endspiele für jeden Spieler.“
Nächsten Sonntag kommt der TV Jahn-Hiesfeld ins Stadion Am Zoo und Ellmann warnt: „Sie stehen in der Tabelle nicht da, wo sie eigentlich hingehören.“



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