Doch eine starke Mannschaftsleistung mit viel Einsatz und Wille sorgte am Samstagmittag für einen 1:0-Erfolg über Alemannia Aachen.
Während der FCK damit wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg einfuhr, begrub die Lorenz-Elf damit gleichzeitig beinahe jegliche Aufstiegsambitionen der Alemannia. "Wir sind alle sehr enttäuscht", gab Aachen-Coach Peter Schubert zu Protokoll und gestand anerkennend ein: "Uns liegt Kray einfach nicht. Schon das Hinspiel verlief ähnlich. Sie haben sehr gut verteidigt und trotzdem immer versucht nach vorne zu kommen."
Nach der Partie mussten die Gäste zudem die Pfiffe der rund 1.000 mitgereisten Fans über sich ergehen lassen, sodass es zur Aussprache zwischen Anhängern und Spielern kam. Dass die Fans den Akteuren fehlenden Willen und Einsatzbereitschaft vorwarfen, wollte Schubert nicht so stehen lassen: "Das kann ich nicht verstehen. Wir haben mit Sicherheit nicht gut Fußball gespielt, aber Wille und Einsatzbereitschaft waren da. Wir haben ja permanent nach vorne gespielt."
Ganz anders war die Gemütslage selbstverständlich bei den Hausherren. Linienchef Michael Lorenz scherzte: "Wir sind natürlich nicht enttäuscht." Der 36-Jährige hatte nur Lob für seine Mannschaft parat: "Wir wollten punkten und da war es erstmal egal wie. Wir haben defensiv überzeugt und mit viel Laufbereitschaft und Einsatz verteidigt. Am Ende kam dann noch das Quäntchen Glück hinzu."
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