KFC Uerdingen

Salar weiß nichts von einer Trainerdiskussion

Rot-Weiss Essen (A), Borussia Mönchengladbach II (A) und Fortuna Düsseldorf (H), so lautet das Restprogramm der Blau-Roten. "Das ist mit Sicherheit nicht das einfachste im Vergleich zu den anderen bedrohten Teams. Aber wir wollen jetzt nicht jammern, quatschen oder labern. Es ist die Zeit gekommen, um Taten folgen zu lassen und zu punkten. Damit wollen wir in Essen anfangen", betont Murat Salar.

Wenn von 1600 Zuschauern fünf Leute Salar-Raus rufen, dann interessiert mich das wenig

Murat Salar

Dass er selbst in der letzten Zeit mehrfach angezählt wurde und alles andere als fest im Sattel sitzen soll, empfindet der 38-jährige Salar überhaupt nicht. "Ich kann dazu nichts sagen, weil ich nicht zu den Entscheidungsträgern des Vereins gehöre. Wenn sie darauf anspielen, dass ich gegen Kray an den Zaun gegangen bin, dann kann ich nur antworten, dass es ein sehr ehrliches und konstruktives Gespräch war. Wenn von 1600 Zuschauern fünf Leute Salar-Raus rufen, dann interessiert mich das wenig."

Dass Salar an den letzten drei Spieltagen noch entlassen wird, scheint sehr unwahrscheinlich zu sein. Nach RevierSport-Informationen soll Salars auslaufender Vertrag aber nicht verlängert werden. Wenn er sich mit dem Klassenerhalt aus Krefeld verabschieden sollte, dann wäre das Saisonziel auch erreicht. In Essen sollten dann aber Punkte her. Dass das alles andere als einfach wird, zeigt die aktuelle Personalsituation.

Neben den Langzeitverletzten Gökhan AktasGökhan Aktas» zum Profil, Dominik OehlersDominik Oehlers» zum Profil und Patrick JöcksPatrick Jöcks» zum Profil werden in Essen mit Aliosman AydinAliosman Aydin» zum Profil (schwere Wadenverhärtung) und Sebastian HirschSebastian Hirsch» zum Profil (Muskelfaserriss im Oberschenkel) auch zwei Leistungsträger fehlen. Zudem ist der Einsatz von Armand DrevinaArmand Drevina» zum Profil (Bauchmuskelbeschwerden), der seit dem Kray-Spiel (2:2) am Samstag keine einzige Trainingseinheit absolvieren konnte, mehr als fraglich.

Salar erklärt: "Wir können daran nichts ändern. Ich erwarte in Essen, nicht zuletzt aufgrund der Niederlage gegen Hennef und dem bevorstehenden Pokalspiel gegen Oberhausen, einen Gegner, der uns alles abverlangen wird. Alle RWE-Spieler wollen im Endspiel auf dem Platz stehen. Rot-Weiss Essen ist am Freitagabend gegen uns mehr als nur ein Favorit. Wir wollen aber als Einheit für eine Überraschung sorgen und unseren Fans eine Freude bereiten."